Montagsfrage: Welches per Zufall entdeckte Buch entpuppte sich als großartig?

Bei der heutigen Montagsfrage musste ich tatsächlich ein bisschen grübeln, was aber nicht der Grund ist, warum ich sie erst jetzt beantworte, denn das liegt einfach daran, dass heute schließlich frei ist und das Wetter unerwartet gut war, weshalb wir uns nach einem gepflegten morgendlichen Serienmarathon aufgemacht haben, auswärts einige Burger zu verzehren, doch nun bin ich ja wieder daheim und widme mich dem wöchentlichen Ritual der Beantwortung der Montagsfrage.

Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche

Unverhofft reich – welches Buch ist euch nur durch Zufall
in die Hand gefallen und entpuppte sich als großartig?

e

Die Montagsfrage nach mir zufällig in die Hände gefallenen Büchern ist an und für sich schon perfide, denn ich suche schon recht zielgerichtet nach neuen Büchern und weiß hinsichtlich Literatur auch eigentlich recht zuverlässig, was mir gefallen könnte, was sich wiederum auch in den Wertungen zu den hier rezensierten Büchern widerspiegelt. Nach ein wenig Grübeln fiel mir dann aber doch immerhin ein Buch ein, denn der Heyne Verlag hatte mir vor einiger Zeit ein Exemplar von Conn Igguldens Sturmvogel: Die Rosenkriege 1 zukommen lassen, dass ich weder angefragt noch sonstwie auf dem Schirm gehabt hatte und – so ehrlich muss ich sein – vermutlich auch im Buchhandel kaum in die Hand genommen hätte, denn der Band ist gänzlich goldfarben gestaltet und schreit förmlich Historienschnulze, was nun so gar nicht mein Genre ist, doch wo es schon einmal da war, begann ich zu lesen und war schnell recht angetan von Igguldens Stil, zumal es auch mitnichten eine Schnulze war und so kann man sagen, bin ich ganz zufällig an dieses Buch geraten, das ich, wenn schon nicht großartig, so doch zumindest absolut überzeugend und sehr unterhaltsam fand.