Da hat mich doch tatsächlich die Grippe kalt erwischt, aber das soll natürlich noch lange kein Grund sein, heute die Beantwortung der Montagsfrage auszulassen, auch wenn mich die Frage allein schon ziemlich ratlos lässt.
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche
Habt ihr Angewohnheiten oder Vorlieben, die evtl. mit eurer Leidenschaft für Bücher zusammenhängen?
Zum Beispiel Papeterie, Lesetagebücher führen, Schreiben etc.?
Okay, es geht also bei der Montagsfrage darum, inwieweit meine Lesevorlieben – oder die Vorliebe fürs Lesen an sich – mit anderen Hobbys oder Interessen korrespondieren und da bin ich – um zunächst auf die Beispiele vom Buchfresserchen abzustellen – ziemlich überfragt, denn Lesetagebücher schreibe ich nicht, für Papeterie habe ich nichts übrig und dass ich jetzt restlos vernarrt in Papier wäre, könnte ich nun auch nicht behaupten, doch um mehrere Ecken gedacht, ist es wohl die Vorliebe dafür, neue Welten zu entdecken, die natürlich auch mit meiner ausgeprägten Leidenschaft für Filme oder auch Spiele zusammenhängt, die ich eng verknüpft sehe mit dem Lesen, denn gerade die Fantasy- oder auch Science-Fiction-Geschichten haben es mir hier gesondert angetan und begünstigen meinen ausgeprägten Hang zu Gedankenspielen und Tagträumereien, derweil man sich in den schriftlich festgehaltenen Welten oftmals noch besser verlieren kann als in ihren filmischen oder seriellen Pendants, da man hier auf Seiten der Macher nicht aufs Budget achten muss und von der Warte des Rezipienten sein eigenes Bild im Kopf entstehen lassen kann.
Bricht man diese Erkenntnis aufs Nötigste herunter, kommt dabei zwar der recht profane Schluss zustande, dass meine Vorliebe fürs Lesen eng mit meiner Vorliebe für Geschichten zusammenhängt, doch befeuern die literarischen Werke oftmals mehr als alles andere meine Fantasie und lassen die Gedanken schweifen, womit ich mich wunderbar auch stundenlang befassen kann, was fernab meiner mannigfachen Interessen einer der Gründe sein dürfte, dass ich so etwas wie Langeweile schlicht nicht kenne und mich auch herrlich ganz für mich in den Irrungen meiner Gedanken(welten) herumtreiben kann und dass die so üppig gefüllt sind, habe ich zu großen Teilen eben auch Büchern zu verdanken.