Und wir starten standesgemäß in die neue Woche mit der Beantwortung der Montagsfrage, die sich diesmal dem Thema Hörbüchern widmet, zu dem ich zugegebenermaßen gar nicht so die große Beziehung habe, aber um eine Antwort bin ich natürlich trotzdem nicht verlegen.
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich bei Antonia auf Lauter&Leise und lautet in dieser Woche
Ist Hörbuch-Hören für dich mit ’klassischem’ Lesen gleichzusetzen?
Oder ist beides für dich grundverschieden?
Diesmal erkundigt sich die Montagsfrage von Antonia also danach, ob Hörbücher hören für uns mit "klassischem" Lesen gleichzusetzen ist und da kann ich schon einmal vorab mit einem klaren "Nein" antworten, was aber schlicht daran liegt, dass ich das Hörbücher hören für mich nie so richtig entdeckt habe, denn mir fehlt schlicht die Konzentration, dem Erzählten länger aufmerksam zu lauschen, derweil ich beispielsweise durch Geschichten von Die drei ??? abends im Bett darauf geeicht bin, bei ebenselbigen einzuschlafen, was der Konzentration nicht eben förderlich ist. Ansonsten sehe ich da aber vom, ich nenne es mal "Anspruchsdenken" bei Hörbüchern und Büchern keinen Unterschied und jede/r soll sich den Geschichten so widmen, wie es ihr/ihm am liebsten ist. Bei mir sind das eben gedruckte Bücher, denn selbst bei eBooks fehlen mir Konzentration und Durchhaltevermögen, auch wenn sich das rational nicht wirklich erklären lässt.
Ansonsten können Hörbücher natürlich dahingehend einen Mehrwert haben, wenn sie von mehreren Personen eingesprochen oder um Soundeffekte und dergleichen ergänzt werden, doch wenn mir nach solcher Unterhaltung ist, widme ich mich eben weit lieber Filmen oder Serien, derweil ich es schätze, beim Lesen "nur" das gedruckte Wort vor mir zu sehen. So unterscheiden sich Hörbücher und Bücher in ihrer Form des Konsumierens enorm und ich präferiere Bücher mit Abstand, das liegt aber nur an meinen persönlichen Vorlieben und nicht daran, dass ich von Hörbüchern grundsätzlich nichts halte. Das betone ich übrigens nur deshalb, da es vor einigen Tagen eine – mal wieder – schnell aus dem Ruder laufende Diskussion zu dem Thema bei Twitter gab und ich nicht missverstanden werden möchte, wobei ich mir da bei euch, meinen Leserinnen und Lesern, freilich wenig Sorgen mache.
Hey Wulf,
für mich ist das ähnlich, ich komme an Hörbücher einfach nicht ran und da sie mir die intensive Auseinandersetzung mit einem Text verwehren, empfinde ich sie für mich auch etwas als Schummeln. Ich glaube außerdem, dass ein Hörbuch bei bestimmten Geschichten eher hinderlich als hilfreich ist. Kannst du dir vorstellen, „Das Spiel der Götter“ komplett anzuören? Ohne Möglichkeit, etwas aus den vergangenen Bänden nachschlagen zu können?
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Huhu
Ich kann mich deiner Antwort nur anschließen. Ich höre auch keine Hörbücher, aber zB die Drei??? dürfen Abends zum einschlafen einfach nicht fehlen :D
HIER GEHTS ZU MEINEM BEITRAG auf the-infinite-bookshelf
Noch einen schönen Montag und eine schöne Woche
Nicky
Sei gegrüßt Wulf!
Hier auch ein Drei ???-zum-Einschlafen-Hörer :D
Generell mag ich Hörspiele total gerne, Hörbücher dagegen sind einfach nicht meins. Genau wie dir, fehlt mir dazu einfach die Konzentration.
Lieber selber lesen. Das entführt mich auch viel besser in andere Welten ;)
Montagsfrage: Hörbuch = klassisches Buch? || Mein Senf für die Welt
Liebe Grüße
Marina