Wo ich ohnehin noch wach bin, kann ich auch noch kurzerhand eben die Montagsfrage beantworten, denn auch diesmal hat Antonia die vorbildlich pünktlich um ziemlich genau 0:00 Uhr online gestellt, was mir natürlich gut in die Karten spielt, um zeitig dabei sein zu können.
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich bei Antonia auf Lauter&Leise und lautet in dieser Woche
Was ist dein ultimativer Trick, um mehr und regelmäßiger zu lesen?
Bei dieser Montagsfrage fühle ich mich ja zugegebenermaßen ein wenig wie der Außenseiter in der Runde, denn ausgerechnet ich mit meinem multimedialen Blog soll (ultimative) Tricks zum Besten geben, um mehr und regelmäßiger zu lesen, während die geschätzten Blogger-Kolleginnen und Kollegen sicherlich ein weit höheres Pensum schaffen als ich mit meiner mageren Ausbeute von meist kaum mehr als einem Buch in der Woche?! Nun gut, antworten will ich aber natürlich trotzdem und mein persönlicher, ultimativer Trick lautet ganz schlicht und ergreifend: Routine. Was sich jetzt erst einmal blöd und fad anhört, meine ich allerdings todernst, denn ich für meinen Teil bin beispielsweise jemand, der das Glück hat, seinen Arbeitsplatz mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und so nehme ich ganz automatisch jeden Morgen und jeden Abend (unter der Woche) für jeweils dreißig bis vierzig Minuten ein Buch zur Hand, womit eigentlich schon sichergestellt ist, das sich "ausreichend" (wie blöd sich das in dem Kontext anhört…) lese. So habe ich tatsächlich die meisten Probleme, mein aktuelles Buch auch wirklich zu schaffen, wenn gerade Urlaub ist oder sich die Feiertage häufen, denn da bin ich meist mit anderen Terminen so eingespannt oder möchte schlicht Zeit mit meiner Liebsten verbringen, dass ich kaum bis gar nicht zum Lesen komme.
Entsprechend ist es tatsächlich die Routine, die stete Regelmäßigkeit und der nicht von der Hand zu weisende Umstand, dass ich auch sonst immer und zu jeder Zeit ein Buch mit mir führe, der mich eine Regelmäßigkeit hat etablieren lassen, mit der ich persönlich gut leben kann. Und klar freue ich mich, wenn mal die Zeit ist, es mir abends im Lesesessel bequem machen zu können und eine "Extraschicht" einzulegen, aber auch so komme ich mit meinem Lesepensum gut zurecht.