Kinovorschau: Runner Runner (17.10.13/KW42)

Und mit dieser letzten Kinovorschau entlasse ich euch pünktlich kurz vor Mitternacht in die wohlverdiente Nachtruhe und werde mich morgen – so ich denn erneut meine schriftstellerischen Kräfte mobilisieren kann – mit einer neuen Buch-Kritik zurück. Bis dann macht es gut und natürlich: Gute Nacht.

Runner Runner

Runner Runner, USA 2013, 91 Min. (in der IMDb)

Runner Runner | © 20th Century Fox
© 20th Century Fox

Regisseur:
Brad Furman
Autoren:
Brian Koppelman
David Levien

Main-Cast:
Justin Timberlake (Richie Furst)
Gemma Arterton (Rebecca Shafran)
Ben Affleck (Ivan Block)
in weiteren Rollen:
Anthony Mackie (Agent Shavers)

Genre:
Krimi | Drama | Thriller

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Der hochbegabte Richie Furst studiert Mathematik in Princeton, doch um das Studiengeld aufzubringen, verdingt er sich gleichzeitig als Buchmacher auf dem Campus. Als die Uni-Leitung ihm jedoch nahelegt, seine Nebenbeschäftigung einzustellen wird es eng für Richie: Er riskiert alles und verliert sein letztes Geld beim Online-Poker, ist sich allerdings sicher, betrogen worden zu sein. Um das zu beweisen, tritt er seine Reise nach Costa Rica an, zu Ivan Block, dem Betreiber des Online-Portals. Der wiederum ist von Richies mathematischen Fähigkeiten dermaßen angetan, dass er ihm prompt einen Job anbietet. Erst als sich das FBI an ihn heranmacht, geht Richie auf, dass Blocks Geschäfte sich womöglich ganz und gar nicht im legalen Rahmen bewegen.

Ich glaube nicht, dass Runner Runner ein sonderlich spannender, großartig überraschender Film werden könnte, denn dafür erscheint die Geschichte zu bekannt, zu vorhersehbar, zu durchgekaut, um wirklich noch fesseln zu können. Warum ich den Film überhaupt an dieser Stelle erwähne hat ganz simple Gründe: Da wären zunächst einmal die Schauspieler Timberlake, Affleck und Arterton, die ich allesamt mag und schätze, gepaart mit einer opulenten Optik, die mich dazu verleiten, dem Film zumindest die Fähigkeit zuzusprechen, über die Dauer von 90 Minuten zu unterhalten und das ist ja an manch verregnetem Nachmittag auch schon etwas wert. Sicherlich kein Film, den man allzu bald und schon gar nicht im Kino wird schauen müssen, den man sich – oder zumindest ich mir – aber sicherlich irgendwann einmal aus purer Langeweile ansehen kann. Da darf es dann nämlich auch gerne einmal grundsolide, überraschungsarme Genre-Standardkost sein, denn Star-Besetzung und exotisches Flair stimmen versöhnlich.

Ich prognostiziere also mal

5-6 von 10 Punkten

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