Schon wäre der Montag da und mit ihm logischerweise die neue Montagfrage, die ich diesmal wieder außerordentlich spannend fand, weil ich das in dieser Form schon lange nicht mehr reflektiert habe, wobei ich sagen muss, dass meine Schätzungen doch ziemlich deckungsgleich mit dem rechnerischen Ergebnis sind, das aber natürlich auch nur eine grobe Angabe darstellt. Aber was greife ich vor, reden wir erst einmal darüber, was diese Woche gefragt war.
Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche
Wie lange seid ihr pro Woche/Tag am Blog beschäftigt?
Wieder einmal eine Montagsfrage, bei der ich mir durchaus zunächst den Kopf zerbrechen musste, denn – und das werden die meiste anderen Bloggerinnen und Blogger kennen – das Dasein, die Tätigkeit als Blogger ist ein fließender Prozess und stiehlt sich zumindest bei mir in beinahe jede Freizeitaktivität, was natürlich daher rührt, dass ich nicht lediglich „nur“ Bücher oder Filme rezensiere, sondern beides und dazu eben noch sämtliche Serien, die ich mir so zu Gemüte führe sowie Comics und dergleichen mehr. Die Zeit, die allein bei der Sichtung und Lektüre draufgeht, würde ich jetzt zwar nicht dezidiert zu der Zeit rechnen, die ich pro Tag oder Woche für den Blog aufwende, aber unerwähnt lassen wollte ich sie eben auch nicht. Und weil ich ständig im Kopf bereits reflektiere, mir Formulierungen zurecht lege, plane, welche Artikel noch geschrieben werden müssen oder sollten, kommt da allein schon an passiver Blog-Zeit einiges zusammen.
Davon abgesehen verbringe ich meist halbe Sonntage mit der groben Vorausplanung der kommenden Woche, was das Verfassen von Artikeln, Erstellen von Artikel-Rahmen – die hinsichtlich der zusätzlichen Infos und Angaben, die zu liefern ich mir zum Anspruch gemacht habe, auch nicht ganz ohne sind – sowie den jeweils neuesten Media Monday mit einschließt. Da gehen dann so im Schnitt je Sonntag durchaus gute sechs Stunden für drauf. Vom Sonntag einmal abgesehen, setze ich mich natürlich auch unter der Woche abends hin, sei es, weil ein Artikel noch fertiggestellt werden muss oder auch nur, dass der jüngst veröffentlichte Beitrag in den Sozialen Netzen geteilt und in eines meiner stetig wachsenden Archive – wie eben beispielsweise das Bücher-Archiv – überführt werden will. Das allein mag etwa eine halbe Stunde beanspruchen, wenn ich lediglich einen fertigen Artikel veröffentliche, doch sitze ich eben auch manchmal noch bis abends am Laptop und schreibe mir die Seele aus dem Leib, so mich denn die Muse geküsst hat, denn alles am Wochenende zu verfassen ist schlichtweg nicht möglich, gerade mit meinem derzeitigen Anspruch, je Tag wenigstens einen Artikel zu veröffentlichen. Dementsprechend kommt hier zumindest noch wenigstens ein Wochentag mit rund vier Stunden Blog-Tätigkeit zusammen.
Ebenfalls nicht berücksichtigt werden soll das Zeichnen meiner Portraits sowie für die bisher drei Specials zu Buffy, Marvel und Star Wars, denn an so einem Bild sitze ich natürlich auch je nach Größe zwischen einer und acht Stunden, doch fertige ich die ja nicht ausschließlich für das Medienjournal und das Zeichnen darf als Hobby für sich betrachtet werden. Nichtsdestotrotz komme ich damit summa summarum auf dreizehneinhalb Stunden, die ich wöchentlich am Blog verbringe, wobei ich da dem Gefühl nach großzügig auf fünfzehn Wochenstunden aufrunden würde, denn Kommentare wollen zwischendurch ebenso wie Emails auch noch beantwortet werden und wenn ich eine Veränderung am Blog-Design oder dergleichen beabsichtige, geschieht das auch meist außerplanmäßig, schlägt also zusätzlich zu Buche. So gesehen ist das Bloggen für mich ein überaus zeitintensives, aber dafür auch enorm befriedigendes Hobby und die Zeit, der ich mich dieser Passion widme, wäre mit nichts aufzuwiegen.
Nicht schlecht, ich sitze im Schnitt auch jeden Tag so um die 1-2 Stunden am Blog, komme damit aber leider nur auf ein Posting alle zwei Tage. Irgendwas scheine ich falsch zu machen :D
Ach, das würde ich so nicht sehen, zumal ich – je länger ich darüber nachdenke – auch der Meinung bin, doch noch deutlich mehr Zeit “nebenbei” in den Blog zu investieren. So habe ich es mir beispielsweise angewöhnt, wenn ich mir neue Filme, Bücher etc. zulege, direkt die Artikel-Rahmen mit Cover-Bild etc. zu erstellen – das spart natürlich später Zeit, blieb aber in meiner Hochrechnung unberücksichtigt.
Außerdem zehre ich noch von der Vorarbeit aus dem Weihnachtsurlaub, wenn ich also mein tägliches Pensum beibehalten möchte, werde ich demnächst auch (noch) mehr Zeit investieren müssen ;)
Na, dann bin ich ja beruhigt ;)
Ich habe fuer mich auch festgestellt, dass mein Hobby mittlerweile auch ueber den Konsum der Medien hinaus auf deren Besprechung uebergegangen ist und ich bspw. bei einem Brettspiel schon Gedanken mache was ich darueber schreiben kann.
Mir ist es allerdings etwas zu stressig, wirklich alles zu verbloggen, was ich so gucke, da bleibt es meist bei einem Kurzkommentar auf moviepilot und einer entsprechenden Aufzaehlung im Monatsrueckblick. Zumal ich eh nicht glaube, dass die Welt meine Texte zu Filmen wartet, die eh schon jeder gesehen hat.