Montag, Montagsfragenzeit. Damit soll es das aber für heute nicht gewesen sein, denn aller Voraussicht nach lasse ich heut Abend erneut von mir hören. Alle Angaben aber natürlich ohne Gewähr! :)
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche
Wenn du einen Krimi/Thriller o.ä. liest, machst du dir selbst Gedanken darüber,
wer der Mörder/Täter ist, oder lässt du dich prinzipiell vom Autor überraschen?
Okay, die heutige Montagsfrage ist spannend und interessant, für mich aber gar nicht so leicht zu beantworten, weil ich das noch nie so bewusst reflektiert habe, wie ich mich bezüglich der Frage nach dem Täter bei Krimis verhalte, doch tendenziell mache ich mir – so meine ich – eher seltener Gedanken darum, wer der oder die Schuldige sein könnte und lasse mich einfach von der Geschichte davontragen und überraschen, was wiederum damit zusammenhängen mag, dass ich gar nicht einmal so viele Krimis/Thriller lese und es in anderen Sparten ja eher unüblich ist, während der Lektüre über etwas zu rätseln und zu grübeln, so dass ich, so ich denn doch mal einen Krimi zur Hand nehme, nicht so einfach in den Modus Operandi des beiwohnenden Mit-Ermittlers verfalle, wie das bei den Spürnasen unter den Literaturfreunden sicherlich der Fall sein mag. Manchmal aber auch, frage ich mich schon, was des Rätsels Lösung und letztliche Auflösung sein könnte, doch das eigentlich mehr bei Geschichten, die dergestalt aufgebaut sind, dass man eben gerade nicht unbedingt selbst auf die Lösung kommen könnte, wobei ich hier speziell an meine kürzlich beendete Lektüre des Sherlock Holmes-Falles Das Geheimnis des weißen Bandes denke, denn gegrübelt habe ich dort viel, gebracht hat es mir nur nichts. ;)
Huhu Wulf,
ich glaube, du bist der erste, der nicht wie aus der Pistole geschossen schreibt, dass er natürlich über die Identität des/der Täter_in nachdenkt. ;)
Für mich ist die Suche nach dem/der Schuldigen der Grund, überhaupt erst Thriller zu lesen. Das macht mir einfach Spaß. In letzter Zeit greife ich aber immer seltener zu diesem Genre, weil das Privatleben der Ermittler_innen häufig die Auflösung des Falls überlagert.
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Hey Elli,
das ist doch schön, das sich auch mal den Quertreiber spielen darf :) Verstehe deine Warte natürlich auch, dass dir die Rätselei um den Täter wiederum besonders wichtig ist, aber ich glaube dafür lese ich auch zu selten klassische Krimis oder Thriller, denn bei meiner Lektüre steht – wie du schon schreibst – schon öfter eher das Privatleben der ErmittlerInnen im Vordergrund als der eigentliche Fall, wobei mir persönlich das oft auch sehr gut gefällt – siehe Sean Duffy- oder Jack Taylor-Reihe.
Viele liebe Grüße, Wulf