Dachte ich nach der vergangenen Woche, es könne kaum schlimmer werden auf der Arbeit, hat zumindest der heutige Tag mich eines Besseren belehrt, ist nun schließlich auch noch mein Drucker ausgefallen, während das Online-Banking meine Karte nicht mehr zu erkennen scheint, was natürlich ideal ist (Sarkasmus), wenn man viel drucken und viel Geld überweisen muss, was natürlich der Fall ist und war. Aber egal, jetzt ist Feierabend und ich nutze die letzten Kraftreserven, noch eben schnell die Montagsfrage zu beantworten, bevor ich mich gleich in die Federn sinken lasse und mir ein gutes Buch zur Hand nehmen werde.
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche
Welcher/s Aspekt/Element deines zuletzt
gelesenen Buches gefiel dir besonders gut?
Gut, um die Montagsfrage diesmal sinnvoll zu beantworten, sollte ich damit beginnen, euch zu verraten, dass mein letztes Buch Der Ozean am Ende der Straße von Neil Gaiman war und um nicht der baldig folgenden Rezension vorzugreifen, fasse ich mich kurz damit, was mir am meisten gefallen hat: Im Endeffekt war es der Aspekt des Übernatürlichen, das Magische an der Erzählung, das die ganze Geschichte wie ein Märchen für Erwachsene wirken lässt, was mir am meisten imponiert hat und tatsächlich schafft es Gaiman wie kaum jemand sonst, gerade diesen Aspekt zu betonen und als Fan von feiner Fantasy weiß er mich damit jedes Mal – und so auch hier – in seinen Bann zu schlagen, auch und vielleicht gerade weil er es gar nicht für nötig hält, alles haarklein zu erklären und zu sezieren, sondern die vielen Ideen und Eindrücke für sich genommen wirken lässt, eine magische Welt erschafft, ohne ihr mit unnötigen Erklärungsversuchen den Zauber zu rauben.