Montagvormittag, dann wollen wir wohl mal wieder die Montagsfrage beantworten, die sich diesmal der Dicke von Büchern widmet, einem Thema, mit dem ich mich durchaus auch schon häufiger auseinandergesetzt habe.
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche
Magst du lieber dicke oder dünne Bücher,
oder ist es dir egal? Warum?
Okay, also die Montagsfrage erkundigt sich diesmal nach Präferenzen und Vorlieben die Dicke von Büchern betreffend und ich muss zugeben, dass mich in letzter Zeit – sprich, seit einigen Jahren – der schiere Umfang mancher Bücher doch eher abschreckt, als mich zum Reinlesen zu verleiten, denn wie wir alle wissen ist Zeit nun einmal endlich – zumindest die persönliche – und entsprechend tue ich mich manchmal schwer, einen 600-Seiten-und-mehr-Wälzer zur Hand zu nehmen, insbesondere wenn es sich um den Auftakt einer Reihe handeln soll. Denn um das an dieser Stelle schon oft bemühte Beispiel von Das Spiel der Götter erneut zu bemühen, hinke ich allein dort mittlerweile gnadenlos hinterher und sehe nicht, wann ich diesen Rückstand aufholen könnte, insbesondere, würde ich eine neue, ähnlich seitenstarke Reihe beginnen. So schätze ich mittlerweile die mit 350-400 Seiten doch als eher moderat zu bezeichnenden Werke, bei denen ich mir auch weit eher vorstellen kann, die in gut einer Woche "durchzuarbeiten", der mittwöchigen Buch-Kritik wegen, ihr wisst schon.
Ausnahmen bestätigen aber natürlich die Regel und so freue ich mich beispielsweise gerade sehr über Cibola brennt, den vierten Band der Expanse-Reihe, der herzlich gerne seine mehr als 600 Seiten in kleiner Schrift haben darf, denn umso länger und tiefer kann ich nun wieder in dieses spannende Universum abtauchen, auch wenn das bedeutet, dass der mühsam erarbeitete Vorlauf an gelesenen, aber noch nicht rezensierten Büchern gnadenlos zusammenschmilzt. Grundsätzlich hemmt der schiere Umfang mich aber wirklich manches Mal, zumal ich dort aus Erfahrung oftmals mit einer gewissen Einstiegshürde zu kämpfen habe, denn es dauert nun einmal oft und gerne über 100 Seiten, bis überhaupt nur annähernd alle relevanten, handelnden Figuren in Position gebracht worden sind und dazu fehlt mir oftmals die Geduld.