Es wird wieder Zeit für die Kinostarts der Woche und diesmal widme ich meine Aufmerksamkeit wieder einmal ganzen drei Filmen, die es – jeder für sich und alle zusammen – wert sind, berücksichtigt zu werden. Fangen wir also an!
Ralph reichts
Wreck-It Ralph, USA 2012, 101 Min. (in der IMDb)
Quelle: IMPawards.com
Rich Moore
Jennifer Lee
Phil Johnston
John C. Reilly (Ralph [Stimme])
Sarah Silverman (Vanellope [Stimme])
Animation | Komödie
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Ralph arbeitet seit nunmehr 30 Jahren als Bösewicht im Computerspiel Fix it Felix, Jr., doch nun hat er die Schnauze voll, denn immer heimst Felix, Jr. die Medaillen ein und für Ralph bleiben nur Schmach und Schande. Also verlässt er sein angestammtes Spiel und versucht der Held in einem anderen Spiel zu werden, so dass es ihn beispielsweise in den Ego-Shooter Hero’s Duty verschlägt. Auf seinen Reisen lernt er auch Vanellope kennen, die davon träumt, Rennfahrerin zu werden und die beiden beschließen, sich gegenseitig zu helfen. Doch sie ahnen nicht, dass das Hin und Her zwischen den Spielen auch Gefahren bereithält, nicht nur für sie, sondern auch für die anderen Spielfiguren.
Gerade heraus: Ralph reichts sieht einfach nach einer Menge Spaß aus und in bester Disney-Manier muss man die Figuren einfach mögen. Zudem punktet der Film mit einer wirklich schmissigen Grundidee und die Tatsache, dass man scheinbar weder Kosten noch Mühen gescheut hat, um bekannte Figuren aus Super Mario oder auch Street Fighter auftauchen zu lassen spricht natürlich auch für die Macher des Films. Die erdachten Computerspiele, durch die Ralph sich während seiner Reise bewegt sind zwar samt und sonders frei erfunden, aber schon aus Previews und Featurettes wird deutlich, dass man sich wohl (neben den Figuren) auf zahlreiche Videospiel-Referenzen wird freuen dürfen. Aber allein die frustrierten Bösewichte der Spielewelten, die sich im Grunde nur ein wenig Anerkennung und Zuneigung wünschen sind schon großartig und Vanellope als Sidekick wirkt auf den ersten Blick großartig. Tatsächlich könnte hier sogar die Synchronisation durchaus gelungen sein, da ich sowohl Christian Ulmen als auch Anna Fischer eine adäquate Interpretation der Figuren zutraue. Bleibt nur noch die Tatsache zu erwähnen, dass Regisseur Rich Moore schon für zahllose Simpsons-Episoden verantwortlich zeichnete und auch am Drehbuch nicht ganz unschuldig ist. Und, habe ich irgendjemanden noch nicht überzeugt?
Ich prognostiziere also mal
8-9 von 10 Punkten