Kinovorschau: Spring Breakers (21.03.13/KW12)

Spring Breakers

Spring Breakers, USA 2013, 94 Min. (in der IMDb)

Spring Breakers
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Harmony Korine
Autor:
Harmony Korine

Main-Cast:
James Franco (Alien)
Vanessa Hudgens (Candy)
Selena Gomez (Faith)
Ashley Benson (Brit)
Rachel Korine (Cotty)

Genre:
Komödie | Krimi | Drama

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Candy, Brit und Cotty haben es sich zur Aufgabe gemacht, den diesjährigen Spring Break zu besuchen. Zwar fehlt ihnen für den geplanten Trip das Geld, doch was würde näher liegen, als kurzerhand einen Fast-Food-Laden auszurauben. Noch flugs ihre Freundin Faith eingeladen geht es gen Florida und zunächst scheint alles eine einzige, wilde Party zu sein, doch dann gerät das Quartett in eine Drogen-Razzia und wird inhaftiert. Zum Glück für die Mädels erscheint nun der Drogendealer Alien auf der Bildfläche und stellt bereitwillig die Kaution. Während Faith nun einen Rückzieher macht, sind die anderen drei begeistert von Aliens Gebaren und Lebensstil. Bald schon stehen sie in seinen Diensten und verüben schwer bewaffnet Raubüberfälle. Doch die Unterwelt hält freilich viele Gefahren bereit und Alien hat sich bereits mächtige Feinde geschaffen…

Also, ich rede jetzt hier mal frei von der Leber weg: von Spring Breakers habe ich schon vor längerer Zeit gehört, dachte erst, es wäre eine übliche Teenie-Klamotte, dachte dann, es könnte ein subversives Meisterwerk voller Gewalt und Anarchie werden, mittlerweile weiß ich jedoch überhaupt nicht mehr, was ich erwarten soll, denn die Meinungen sind alles andere als einhellig und tendieren deutlich ins Negative. Von sich stets wiederholenden Textzeilen, akuten Logikfehlern, wirren Schnittfolgen und einer in sich redundanten Handlung ist dort die Rede, wohingegen die wenigen Befürworter gerade diese scheinbar inszenatorischen Kniffe loben. Der Trailer verspricht eine Menge Spaß, doch wurde dieser dem Großteil der Zuschauer wohl durch die wirre Inszenierung verleidet, so dass ich den Film nicht guten Gewissens empfehlen kann. Dennoch bleibe ich persönlich neugierig und hoffe, es wie die wenigen Befürworter halten zu können, kann ich mich schließlich zuweilen für solch wahnhafte Werke begeistern. Ich proklamiere hier jetzt nicht, dass Spring Breakers ein bahnbrechend überragender Film wird, doch gestehe ich ihm trotz eines gewissen chauvinistischen Gebarens eine eventuell vorhandene subversive Kraft und eine gute Portion anarchischen Humor zu. Ob diese These sich bewahrheiten wird, kann schlussendlich nur die Sichtung entscheiden.

Ich prognostiziere also mal

entweder 3-4 oder 7-8 von 10 Punkten

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Kommentare (2)

  1. Marco 19. März 2013

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