Kinovorschau: Brautalarm (21.07.11/KW29)

Zuallererst die schlechte Nachricht: Dies hier sind die letzten Kinofilmstarts…

…natürlich nur für diese Woche! Denn abgesehen von dem nachfolgenden Film der so etwas wie das weibliche Pendant zu Hangover darzustellen scheint, kann ich diese Woche von keinen lohnenswerten Neustarts berichten.

Anyway, viel Spaß!

Brautalarm

Bridesmaids, USA 2011, 125 Min. (in der IMDb)

Brautalarm
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Paul Feig

Main-Cast:
Kristen Wiig (Annie)
Maya Rudolph (Lillian)
Rose Byrne (Helen)
Wendi McLendon-Covey (Rita)
Ellie Kemper (Becca)
Melissa McCarthy (Megan)

Genre:
Komödie

Trailer:

 

Info & Prognose:

Annie hat nicht viel Glück im Leben: ihre Bäckerei ist pleite, sie immer noch in ihren Exfreund (Jon Hamm!)vernarrt, doch der ist bloß noch an schnödem Sex interessiert. Als sich auch noch ihre beste Freundin verlobt und Annie zur Trauzeugin auserkoren wird, beginnen aber erst die wahren Probleme, denn es gilt die Hochzeit zu organisieren und den Junggesellinnenabschied samt durchgeknallter Brautjungfern zu überstehen.

Als ich das erste Mal die TV-Werbung von Brautalarm zu sehen bekam, musste ich mich schon arg bemühen nicht mit den Augen zu rollen, ging ich doch von einer typisch seichten Komödie mit romantischen Verwicklungen aus, die so gar nicht meine Aufmerksamkeit erregte, auch wenn ich mich über Sookie-Darstellerin Melissa McCarthy mal in einer ganz anderen Rolle gefreut habe.

Nach ein wenig Recherche und Sichtung des Trailers muss ich dieses vorschnelle Urteil natürlich revidieren und wurde angenehm überrascht, geht es hier doch zuweilen recht derbe und vor allem abgedreht zur Sache. Dass die Geschichte von Judd Apatow stammt, soll heißen produziert wurde, spricht in diesem Zusammenhang Bände, zeichnete er doch auch schon für Filme wie Ananas Express und Superbad verantwortlich. Das Drehbuch hingegen stammt von der hierzulande (und somit auch mir) eher unbekannten Kristen Wiig, die sich die Hauptrolle in diesem „weiblichen Hangover“ auf den Leib geschrieben zu haben scheint.

Unter Beteiligung dieser Akteure könnte sich Brautalarm also ohne Probleme in eine Anzahl recht erfolgreicher Komödien der letzten Jahre einreihen, zumal man es hier geschafft hat, dass typisch männliche Genre der Buddy-Komödie auf das weibliche Geschlecht zu transferieren. Wie erfolgreich dies indes sein wird kann nur die Zukunft zeigen, doch nach anfänglicher Skepsis bin ich gewillt, dem eine positive Prognose auszusprechen.

Ich prognostiziere also mal

7-8 von 10 Punkten

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