Kinovorschau: Apollo 18 (13.10.11/KW41)

So, die Kinofilmstarts diese Woche beginnen – fallen diesmal aber auch wieder was kürzer aus – , denn während ich dies hier blogge, sitze ich selbst eben im Kino, was ihr also zu lesen bekommt ist vorgekocht und aufgewärmt. Im Übrigen gibt es sowieso kaum lohnende Neustarts diese Woche und deshalb ist es nicht weiter tragisch, dass ich mich mal wieder knapp und prägnant ausdrücken muss.

Apollo 18

Apollo 18, USA/CA 2011, 86 Min. (in der IMDb)

Quelle: IMPawards.com

Trailer:

Inhalt & Prognose:

Mit Apollo 18 kommt wieder einmal ein Found-Footage-Thriller in die hiesigen Kinos, der dem Zuschauer gerne suggerieren möchte, dass alles Gesehene sich genau so zugetragen hat. Was in diesem Fall heißt, dass Apollo 18 nicht etwa abgesagt worden ist, sondern von der NASA unter Ausschluss der Öffentlichkeit heimlich fortgeführt worden ist. Dabei machen die Astronauten – wie sollte es auch anders sein – auf dem Mond eine schreckliche Entdeckung.

Ich persönlich konnte diesen pseudo-dokumentarischen Filmen in den seltensten Fällen etwas abgewinnen, hier gestaltet es sich aufgrund des eingeschränkten und eingeengten Settings noch schlimmer, denn was wir da im Trailer zu sehen bekommen, wirkt extrem statisch und für meine Begriffe auch überhaupt nicht spannungserzeugend. Mag sein, dass Apollo 18 wieder einmal seine Anhänger finden wird, aber ich werde nicht dazugehören. Dazu überzeugt mich der ziemlich dünne Plot zu wenig und eine magere Spielzeit von gerade einmal sechsundachtzig Minuten spricht in diesem Zusammenhang Bände. Oder, wie es jemand bei youtube formulierte: Ich halte es auch für möglich, dass es noch andere Wesen da draußen gibt, aber warum fressen die uns immer auf in den Filmen?

Ich prognostiziere also mal

4-6 von 10 Punkten