Schon melde ich mich mit meiner zweiten Preview zu einer weiteren tollen Serie zurück und wünsche erneut viel Spaß!
Luck
#1.1 Pilot
Luck, USA 2011, ca. 55 Min. je Folge
Quelle: IMPawards.com
David Milch
Michael Mann
David Milch
David Milch
Michael Mann
Dustin Hoffman
Dennis Farina (Gus Demitriou)
John Ortiz (Turo Escalante)
Richard Kind (Joey Rathburn)
Kevin Dunn (Marcus)
Ian Hart (Lonnie)
Ritchie Coster (Renzo)
Kerry Condon (Rosie)
Gary Stevens (Ronnie Jenkins)
Tom Payne (Leon Micheaux)
Jill Hennessy (Jo)
Nick Nolte (Walter Smith)
Drama | Sport
Trailer: (in englisch)
Inhalt, Rezension & Fazit
Den zweiten Beitrag des Festival Großes Fernsehen hatte ich tatsächlich im Vorfeld überhaupt nicht auf dem Schirm, aber man kann ja schließlich nicht alles kennen. Luck, dieser neueste Spross der HBO-Erfolgsschmiede hat sich die Beteiligung Dustin Hoffmans gesichert und präsentiert diesen als frisch aus dem Knast entlassenen Chester „Ace“ Bernstein, der, früher hohes Tier im organisierten Verbrechen, plant, die Pferderennbahn Santa Anita unter seine Kontrolle zu bringen. Hier tummeln sich allerlei illustre Gestalten wie die Gruppe Railbird um Marcus, der arrogante und aufstrebende Jockey Leon und Turo Escalante, der Trainer seines Pferdes, das zufällig Gus Demitriou gehört, einem guten und langjährigen Freund von Bernstein, gespielt von Dennis Farina. Dann wären da noch Richard Kind als Joey Rathburn, ein Jockey-Agent, dessen jüngste Entdeckung ein Pferd namens Gettn’up Morning ist, welches dem gealterten früheren Trainer Walter Smith – großartig, Nick Nolte – gehört und das von der jungen und noch unbekannten irischen Rosie geritten wird, welche ihrerseits dargestellt wird von Kerry Condon, die mir noch aus Rom in guter Erinnerung ist.
Die erste Folge nun also präsentiert diese und einige weitere Figuren vor dem Hintergrund der Pferderennbahn Santa Anita und ich muss gestehen, dass es mir schwerfiel, die vielen verschiedenen Erzählstränge in Einklang zu bringen. Dustin Hoffmans Leinwandpräsenz begrenzte sich leider ebenso auf ein Minimum, da er eben noch nicht auf besagter Rennbahn zugegen ist und man auch nur erahnen kann, in welche Interaktion er später mit den anderen Figuren treten wird. Aber auch das Verständnis bereitete mir tatsächlich ein wenig Probleme, denn gerade in Verbindung mit dem Fachjargon der erfahrenen Pferde-Wetter versteht man – oder zumindest ich – recht wenig, wenn man gänzlich auf deutsche oder auch englische Untertitel verzichten muss, wie es hier der Fall war.
Trotzdem konnte mich Luck auch positiv überraschen, denn ich hätte nie gedacht, mich für Pferdereitsport oder eine Serie darüber begeistern zu können, aber die hier gebotenen Rennen sind an Epicness kaum zu übertreffen und haben mich schier in den Sessel gedrückt. Zudem gestaltet sich der Cast einmal mehr wie ein Who is Who der Film- und Serienlandschaft und wirkt in der Auswahl wahnsinnig stimmig und interessant. Ich werde die Serie auf alle Fälle auf dem Schirm behalten, auch wenn es jetzt keine Produktion ist, bei der ich vor schierer Vorfreude zu platzen drohe.
7 von 10 Pferde-Wetten
Interessiert mich aufgrund der Prämisse irgendwie nicht wirklich, obwohl Dustin Hoffman natürlich ein Wort ist – aber das dachte ich von Don Cheadle und Kristin Bell auch schon… ;)
Und das fand ich so faszinierend, denn mich interessieren schon die gängigeren Sportarten im TV nicht und so hätte ich gedacht wird das eine Serie, der ich gar nichts abgewinnen kann. Aber Wunder über Wunder, ich fand es gut, nicht herausragend, aber gut – und interessant genug, um später noch einmal einen Blick zu riskieren, insbesondere auch wegen Hoffmans wirklich intensivem Spiel, was aber eben in der ersten Folge leider recht kurz kam.