Ich hatte mich ja im Vorfeld gefragt, ob überhaupt eine Montagsfrage erscheinen würde und freue mich nun sehr, dass dem so ist und ich mit einfachsten Mitteln mein tägliches Blog-Pensum erreiche, was natürlich nicht heißen soll, dass dies eine lästige Pflicht wäre. Aber schließlich ist ja bald Heiligabend und wir werden sicherlich – zumindest die meisten – mehr als beschäftigt sein und da ist so ein kleiner Artikel-Happen für heute gerade richtig, derweil er mir den Rahmen bietet, euch allen schöne Feiertage und eine besinnliche (nur wer will) Zeit zu wünschen. Genießt die (hoffentlich) freien und entspannten Tage, lasst es euch gut gehen und fahrt die Motoren langsam runter, das Jahr war zeitweise anstrengend genug.
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich bei Antonia auf Lauter&Leise und lautet in dieser Woche
Liegen dieses Jahr vergleichsweise eher mehr oder weniger Bücher unter dem Weihnachtsbaum?
Diese Montagsfrage trifft bei mir quasi einen wunden Punkt, was gleich mehrere Gründe hat. Denn nicht wenig neidisch schiele ich oftmals auf die vielen Erzählungen, was im Freundes- und Bekanntenkreis so gelesen wird und finde mich da überhaupt nicht wieder, denn während meine Liebste zumindest ab und an ein Buch – häufiger Hörbuch – zur Hand nimmt, wüsste ich von niemandem in ihrer oder meiner Familie, der passionierter – oder nur regelmäßiger – Leser wäre und dementsprechend gibt es da auch niemanden, an den ich ein Buch verschenken könnte oder würde, weil ich wüsste, dass es unbeachtet in der Ecke landen würde und das will man ja nun wirklich keinem Buch antun. Die mangelnde Identifikation mit dem Thema Literatur bringt es aber auch mit sich, dass niemand auf die Idee käme, im Umkehrschluss mir ein Buch zu schenken. Langer Rede kurzer Sinn, lässt sich die Montagsfrage dahingehend beantworten, dass die Anzahl der Bücher unter dem Weihnachtsbaum in meinem Fall konstant bleiben dürfte, nur dass diese Konstante sich eben schon vor Jahren bei null eingependelt hat und nicht davon auszugehen ist, dass sich dies bald ändert. Immerhin, als alter und ausgewiesener Optimist kann ich es zumindest so sehen, dass es von diesem Punkt aus nur noch aufwärts gehen kann.