Tja, da sind schon wieder einige Tage ohne neue Beiträge vergangen und Besserung ist kaum in Sicht. Diesmal gibt es sogar einen recht nachvollziehbaren Grund, da vor kurzem festgestellt wurde, dass wir einen Wasserschaden unbekannten Ausmaßes hinter der Küchenzeile haben und jetzt der Dinge harren, die da noch kommen mögen. Dementsprechend geht es hier drunter und drüber und mir fehlt sowohl Zeit als auch Muße, mich vollumfänglich meinem Blog zu widmen.
Um nun also einerseits ein Lebenszeichen von mir zu geben und andererseits die Reihe der Filmstarts nicht abreißen zu lassen, melde ich mich gerade heute mit einem kurzen Beitrag zurück. Die Filmstarts bestehen diese Woche auch nur aus einem Film, weitere lohnenswerte Neustarts gibt es nicht zu verzeichnen.
Planet der Affen: Prevolution
Rise of the Planet of the Apes, USA 2011, 105 Min. (in der IMDb)
Quelle: IMPawards.com
Rupert Wyatt
James Franco (Will Rodman)
Freida Pinto (Caroline)
Andy Serkis (Caesar)
Action | Science-Fiction | Drama
Trailer:
Info & Prognose:
Prevolution erzählt – wie gemeinhin bekannt sein wird – die Vorgeschichte zu Pierre Boulles Roman La planète des singes, bereits mehrfach mehr oder minder erfolgreich verfilmt, unter anderem und zuletzt von Tim Burton. Nachdem Burtons Werk bei vielen hinter den Erwartungen zurückblieb sah ich auch dieser Neubelebung des bekannten Franchises skeptisch entgegen. Was man bisher allerdings zu lesen und zu hören bekam, zeichnet ein durchaus positives Bild dieser ambitionierten Variation des Themas. Mit James Franco und Freida Pinto hervorragend gegen den Strich besetzt glänzt Planet der Affen: Prevolution vor allem mit den unglaublich überzeugenden, detailgetreuen und lebendig wirkenden Affen, vor allem aber durch eine Sache die sonst jedem Sommer-Blockbuster abzugehen scheint: Charakterentwicklung.
Die Tatsache, dass Gollum-Darsteller Andy Serkis für die Rolle des revolutionsführenden Schimpansen Caesar verantwortlich zeichnet und nicht umsonst als der Performance-Capture-Darsteller schlechthin gehandelt wird, lassen auf eine überzeugende und nachvollziehbare Darstellungsweise Caesars hoffen. Durchaus ein Film, den es sich im Auge zu behalten lohnt, insbesondere aufgrund der fast durchweg positiven Kritiken. Ob die Zuschauer die Meinung der Presse teilen werden bleibt abzuwarten, aber zumindest lässt sich festhalten, dass bei Planet der Affen: Prevolution ein origineller und frischer Ansatz gewählt worden ist, dem ein Erfolg zu wünschen wäre, da wie erwähnt hier scheinbar einmal nicht der pure Bombast und umwerfende Effekthascherei im Vordergrund stehen und er somit auch aus dramaturgischer Sicht ein Novum für das Big-Budget-Genre darstellt.
Ich prognostiziere mal
8-9 von 10 Punkten