Rückschau Oktober: Filme, Bücher und mehr

Der Monat ist noch nicht ganz vorbei und schon gibt es wieder die gewohnte Rückschau. Warum schon heute, mag sich mancher fragen, doch das hat einen ganz simplen Grund: Morgen ist nicht nur Halloween, sondern zudem habe ich noch Geburtstag und logischerweise wird das Medienjournal an diesem Tag ruhen, denn ist der Schreiberling nicht da, kann es keine neuen Beiträge geben. Vielleicht aber auch nur vielleicht, werde ich die Zeit für den neuen Movie Monday aufzubringen bereit sein, ansonsten folgt auch dieser erst am Dienstag. Nun, da ihr im Bilde seid, beginnen wir mit der Rückschau Oktober.

Filme

Bei den Filmen – ich brauche es wohl nicht gesondert zu erwähnen – hat sich mal wieder am meisten getan und der Monat begann mit dem durchweg mittelprächtigen In meinem Himmel von Peter Jackson, dessen Darsteller mich zwar überzeugen konnten, dessen Geschichte aber konsequenter und interessanter hätte erzählt werden können. Hierauf folgte Devil, der mich, obwohl objektiv betrachtet sicher kein Meilenstein, positiv überrascht hat. Inhaltlich sicher nicht gerade anspruchsvoll, punktete dieser erste Teil der Night Chronicles mit interessanter Inszenierung und packender Atmosphäre.

Paul war noch mehr eine Überraschung für mich, hat er schließlich nicht umwerfende Kritiken bekommen und ließ der Trailer auf eine oft recht platte Komödie schließen. Dem war Gott sei Dank nicht so und ich kann jetzt mit Fug und Recht behaupten, dass Paul – meiner Meinung nach – weit besser ist als sein Ruf. Dann folgte das erste Highlight des Monats mit Lars von Triers Melancholia, der ein komplett neues Bild auf die Apokalypse hat werfen können und insbesondere unter künstlerischen Aspekten zu punkten wusste – daher habe ich mich hier erst- und einmalig auch zu einer zweiteiligen Wertung hinreißen lassen, um dieser Diskrepanz von dramaturgischem wie künstlerischem Anspruch Rechnung zu tragen. Mit Moon folgte direkt im Anschluss ein weiteres Highlight für mich und lobte ich noch die Doppelrolle Edward Nortons in Leaves of Grass, so hat Sam Rockwell ihn mit seiner Rolle in Moon in die Schranken weisen können.

Julie & Julia indes war ein mir bereits bekannter Film, der im Februar diesen Jahres meine Freundin und mich veranlasst hat unsere Blogs zu gründen. Eine Frage der Ehre also, ihn auch hier im Medienjournal einmal vorzustellen. Dann folgte, endlich und wahrhaftig, die Rezension Shutter Islands, die theoretisch schon Anfang Juni hätte kommen können, zu der ich mich aber nie aufgerafft habe, weil ich diesem Meisterwerk in gebührender Form begegnen wollte. Nach erneuter Sichtung vor einiger Zeit konnte ich mir aber nun schlussendlich ein Herz fassen und freue mich daher umso mehr, ihn jetzt auch hier vertreten zu haben. Der darauf folgende It’s Kind of a funny Story ist dagegen wieder ein viel zu wenig beachtetes Kleinod, dass zwar hier keine Traumwertungen einfahren konnte, filmisch aber mit einer liebenswerten und emotionalen Inszenierung zu punkten wusste.

Highlight außer Konkurrenz war für mich aber mein neu geschaffenes Schauspielerarchiv mit mittlerweile dreihundertvierzehn vertretenen Darstellern nebst Auflistung aller Filme und Serien, in denen sie mitgewirkt haben (und die hier vorgestellt worden sind).

Bücher

Bei den Büchern konnte ich nicht ganz mein übliches Pensum von groß einem Buch pro Woche erfüllen, das lag aber mehr daran, nicht die Zeit zum Rezensieren gefunden zu haben, denn es warten noch einige wenige Werke auf Veröffentlichung. Nichtsdestotrotz hatten wir einerseits Spieltrieb von Juli Zeh, das mir von meiner Freundin empfohlen worden war und dazu andererseits Vertreter zweier Romanreihen, die beide in Serienform umgesetzt worden sind. Da gab es Die schöne Kunst des Mordens, den vierten Teil der Dexter-Reihe von Jeff Lindsay und Untot in Dallas, den zweiten Teil der Sookie-Stackhouse-Reihe von Charlaine Harris.

Serien

Bei den Serien konnten wir den Neuzugang Jekyll verzeichnen, eine sechsteilige, britische Miniserie der BBC, die Steven Moffat ersonnen hat. Zu dieser gesellte sich die zweite Staffel der Erfolgsserie Breaking Bad, deren dritte Jahresstaffel ich mir im Moment zu Gemüte führe, sowie die dritte Staffel von True Blood, auf deren vierte ich schon voller Vorfreude warte.

Comics

Die Comics sind wieder einmal leer ausgegangen, aber gerade heute erst habe ich wieder einen Band beendet, der in den nächsten Tagen hier Einzug halten wird. Weitere Dinge sind geplant und so bin ich zuversichtlich, dass auch diese Sparte irgendwann einmal nach zu Ruhm und Ehre gelangen wird.

Das war es für diesen Monat von meiner Seite. Ich wünsche euch allen ein schönes Halloween und zuvor ein erholsames Restwochenende.

Wulf, ausführendes Organ des Medienjournals

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Kommentare (2)

  1. Randy 30. Oktober 2011
  2. Bücherfan 31. Oktober 2011

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