Dank guter Vorbereitung bin ich hier auch schon mit Teil 2 der Kinostarts zurück, dem lang erwarteten und hochgepriesenen Hugo Cabret.
Hugo Cabret
Hugo, USA/BR/FR/AU/UK/DE 2012, 104 Min. (in der IMDb)
Quelle: IMPawards.com
Martin Scorsese
John Logan
Ben Kingsley (Georges Méliès)
Sacha Baron Cohen (Stationsvorsteher)
Asa Butterfield (Hugo Cabret)
Chloë Grace Moretz (Isabelle)
Abenteuer | Drama | Fantasy
Beste Regie (Martin Scorsese)
Bestes adaptiertes Drehbuch (John Logan)
Beste Kamera
Bestes Kostümdesign
Bester Schnitt
Beste Filmmusik
Bester Ton
Bester Tonschnitt
Beste visuelle Effekte
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Hugo ist ein Waisenjunge, seit jüngst sein Vater verstarb. Er lebt in den Gewölben eines Pariser Bahnhofs der 1930er Jahre und zieht dort regelmäßig die gigantischen Uhren auf. Als er einen seltsamen Roboter entdeckt, versucht er diesen zu reparieren und schlittert in ein waghalsiges Abenteuer, bei dem ihm die gleichaltrige Isabelle zur Seite steht und er auf den rätselhaften Spielzeugverkäufer Georges trifft.
Ja, Hugo Cabret wird als Kinderfilm vermarktet, doch irgendwie glaube ich, dass von einem Martin Scorsese mehr erwartet werden kann, als ein einfallsloses Abenteuer für die ganze Familie – wie es immer so schön heißt – und dass sich der Altmeister hier sogar der von mir verhassten 3D-Technik zugewandt hat, kann eigentlich nur bedeuten, dass er hier einen echten Mehrwert für den Film erkannt haben mag. Ich denke, bete, schätze, hoffe, dass Scorses einmal mehr ein rundheraus überzeugendes Werk abgeliefert hat, dass zugegebenermaßen in für ihn untypischen Fahrwassern daherkommt.
Nichtsdestotrotz war ja schon seit längerem klar, dass es sich um ein Herzensprojekt handelt und auch die mitwirkenden Schauspieler sind einmal mehr hochkarätig und ich glaube, dass Hugo Cabret ganz ganz großes, magisches Kino werden wird. Um mich zu dieser Meinung zu verleiten, hätte es übrigens nicht der zahlreichen Oscar-Nominierungen bedurft, dazu genügten tatsächlich die Infos, dass es der nächste Scorsese wird und dass es sich um die Buchadaption von Brian Selznicks Die Entdeckung des Hugo Cabret handelt, wobei diese gleichsam magische Vorlage schon Anleihen am Kino der damaligen Zeit nahm und dadurch quasi prädestiniert für eine Verfilmung war.
Ich prognostiziere also mal
8-9 von 10 Punkten