Spät, aber nicht zu spät widme ich mich dann auch noch der neuen Montagsfrage. Wäre ja ein Ding, wenn wegen solch einem Versäumnis meine seit Ende 2015 ungebrochene Reihe von täglich einem neuen Artikel unterbrochen würde!
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche
Würdest du sagen, dass du beim Buchkauf
einen bestimmten Coverdesign-Stil bevorzugst?
Pui, was eine Montagsfrage! Dinge, über die ich mir noch nie Gedanken gemacht habe. Ich glaube, das Cover muss mich auf die eine oder andere Art ansprechen, je nach Genre und Art des Buches können da aber unterschiedliche Faktoren zusammentreffen, und ob es sich jetzt eher um ein schlichtes Cover handelt, ein Bild oder eine Zeichnung, ist mir im Grunde völlig egal, wenn zumindest auf irgendeine Art mein Interesse geweckt wird. Das ich allerdings im Umkehrschluss sagen kann, ist, dass mich anscheinend Cover mit Porträts, irgendwelchen Gestalten oder hingebungsvoll-mystisch auf den Leser blickenden Konterfeis so überhaupt nicht reizen und für mich eine recht deutliche Sprache sprechen, wo das Buch zu verorten ist, weshalb ich es anscheinend schon mehr schätze, wenn man sich anders zu behelfen weiß und ein künstlerisch anspruchsvolleres Motiv findet. Ansonsten hilft es natürlich ungemein, eine gewisse Einheitlichkeit zu erzeugen, nicht nur innerhalb einer Buchreihe, sondern auch übergreifend, weshalb ich beispielsweise das schlichte, ganz ohne Frage von Das Lied von Eis und Feuer inspirierte Design jeder neueren Fantasy-Veröffentlichung seitens Blanvalet/Penhaligon sehr schätze.