Immer mal wieder geschaut, ist letztlich die Montagsfrage dann doch noch online gegangen und – zack – hatte ich das Gefühl, doch gerade jetzt nun doch keine Zeit für die Beantwortung zu haben. Aber Zeit hat man ja nicht, man nimmt sie sich und nach dem mehrwöchigen Ausfall will ich natürlich nicht schon wieder "schwänzen".
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich bei Antonia auf Lauter&Leise und lautet in dieser Woche
Wie hat sich dein Leseverhalten innerhalb der letzten zehn Jahre (nicht) verändert?
Die heutige Montagsfrage hat ja etwas regelrecht selbstreflexives, denn das eigene Leseverhalten nehme ich zumindest eher selten unter die Lupe und wüsste da jetzt auch gar nicht genau, wo anzusetzen, um etwaige Veränderungen belegen zu können. Grundsätzlich – wir reden ja hier von den vergangenen zehn Jahren – würde ich behaupten, dass ich seit Bestehen des Blogs – also 2011 – deutlich regelmäßiger und engagierter lese, was natürlich mit den wöchentlichen Rezensionen zusammenhängt, auch wenn ich das in den ersten Jahren nicht so genau genommen habe. Darüber hinaus habe ich vor der ganzen Bloggerei doch auch häufiger mal ein Wachbuch oder eine Biografie zur Hand genommen, was mich heutzutage nur noch höchst selten reizt, denn nicht nur das Lesen sondern auch die anderen artverwandten Hobbys, die ich hier so bespreche, dienen ja schließlich als Freizeitausgleich und Entspannung, weshalb ich eher wenig Interesse daran habe, mich auch noch in meiner Freizeit mit "schwerer Kost" zu befassen.
Ansonsten merke ich auf alle Fälle, dass ich seit einiger Zeit wieder deutlich mehr und häufiger Fantasy- und Science-Fiction-Romane konsumiere, aber dieser Trend verläuft bei mir wohl wellenförmig, denn nachdem ich als kleiner Stöpsel meinen Einstieg ins Hobby "Lesen" mit der Fantasy gefunden habe, habe ich später deutlich mehr zeitgenössische Literatur und dann Krimis gelesen, bevor ich wieder im fantastischen Sektor gelandet bin und so zieht sich das halt immer durch, je nachdem, wo mein Interessenschwerpunkt gerade liegt. In dem Sinne hat sich nicht so wahnsinnig viel in meinem Leseverhalten getan, aber wir reden hier eben auch über die Zeitspanne von meinem 23. bis zum 33. Lebensjahr und da verwundert es mich selbst am wenigsten, dass sich so viel dann gar nicht verändert haben mag, wenn man denn einmal von den strukturellen Rahmenbedingungen dank eigenem Blog absieht, den ich nun einmal erst mit 25 Jahren ins Leben gerufen habe.