Und erneut geht ein Monat seinem Ende entgegen und erneut wird hier plakative Werkschau betrieben, um ersehen zu können, wie sich mein geliebtes Medienjournal so entwickelt hat. Beginnen wir also mit den offensichtlichsten Dingen: Der Movie Monday ist immer noch fester Bestandteil dieses Blogs und macht Spaß wie eh und je; neu war hingegen die erstmalige Teilnahem am Freitagsfüller letzte Woche. Inwieweit dieser sich hier wird etablieren können werden wir ja sehen. Dann konnte ich noch stolz vermelden, dass das Medienjournal nun auch endlich eine eigene Google+ Seite sein Eigen nennt.
Filme
Bei den Filmen hat sich einmal mehr eine bunte und grundsätzlich lohnenswerte Mischung ergeben, angeführt diesen Monat von David Cronenbergs Tödliche Versprechen, der ja Gerüchten zufolge in den nächsten Jahren ein Sequel bekommen soll. Mit Der seltsame Fall des Benjamin Button habe ich es dann endlich geschafft, einen weiteren Film von David Fincher in mein Portfolio aufzunehmen und ich plane immer noch fest, diese einmal begonnene Reihe seiner Werke auch fortzuführen. Dann kam das leider enttäuschende Horrorfilm-Remake The Eye an die Reihe, einzig positiv hierbei tatsächlich Jessica Alba. The Informers dann hingegen war für mich ein richtiger Lichtblick, handelt es sich schließlich um eine Adaption des gleichnamigen Buches von Bret Easton Ellis, welche sich in weiten Teilen an die literarische Vorlage hält. Auch #9 war für eine echte Überraschung, weil ich selten einen so detailreichen und liebevoll inszenierten Animationsfilm gesehen habe, der weniger mit ausgefeilter Story, denn mit Einfallsreichtum und Kreativität zu punkten wusste.
Nach Fincher habe ich mich dann im November auch direct noch um einen weiteren Film von Darren Aronofsky gekümmert, in diesem Fall um The Fountain, einen weithin unterschätzten, beeindruckenden Film. Auf diesen folgte dann abschließend noch etwas konventionellere Thriller-Kost mit Liam Neeson: Unknown Identity. Allein aufgrund der Summe der insgesamt nur sieben Filme merkt man wie ich finde recht deutlich, dass der November bei mir immer von zahlreichen Geburtstagen vereinnahmt wird und mir dementsprechend auch schlicht der Nachschub für weitere Rezensionen gefehlt hat
Bücher
Immerhin drei Bücher haben es dieses Mal ins Medienjournal geschafft. Nicht ganz so viel wie im Durchschnitt, was aber auch daran liegt, dass ich mich momentan einem etwas umfangreicheren Werk widme. Zudem habe ich jüngst ein weiteres Buch ausgelesen, mit dem es eine besondere Bewandtnis hat – aber dazu zu gegebener Zeit mehr. Den Anfang machte diesen Monat Aprilwetter von Thommie Bayer, von dem ich bereits mehrere Romane gelesen habe, die mich immer wieder mit ihrer zwar unaufgeregten, aber einfühlsamen Art gut unterhalten konnten. Hiernach folgte dann aber wieder eines meiner persönlichen Highlights, Imperial Bedrooms von Bret Easton Ellis. Da ich seit Jahren diesem Schriftsteller heillos verfallen bin und bisher jedes seiner Werke verschlungen habe, habe ich mich natürlich hier besonders über neues Futter gefreut – und wurde nicht enttäuscht! Den Abschluss bildete dann der Spontankauf Die fliegenden Trautmans. Als kanadische Variante von Little Miss Sunshine angepriesen, konnte das Buch meine doch recht hohen Erwartungen leider nicht erfüllen, ist als Urlaubslektüre oder ähnliches aber sicher geeignet.
Serien
In punkto Serien verhielt es sich diesen Monat einmal mehr relativ ruhig, was selbstverständlich daran liegt, dass diese auch die meiste Zeit verschlingen, bis ich eine komplette Staffel gesichtet habe. So kam diesen Monat nur die dritte Staffel von Californication hinzu. Weitere Rezensionen sind aber bereits in Planung oder Arbeit.
Comics
Im Comic-Lager gibt es gleichfalls nicht viel neues zu vermelden, aber immerhin gab es hier die Rezension zu The Walking Dead 1: Gute alte Zeit, passend natürlich zur Serie, die ebenfalls in den nächsten Tagen im Medienjournal Einzug halten wird. Weitere Bände der The Walking Dead-Reihe sind auch bereits erworben und harren ihrer Begutachtung.
Wieder einmal war es das von meiner Seite und obwohl ich das Gefühl habe, recht wenig geschrieben zu haben im vergangenen Monat, so haben sich doch meine Beiträge von 34 auf 36 erhöht. Euch einen schönen Restnovember und wir lesen uns wieder im Dezember.
Wulf, Betreiber und Schreiber des Medienjournals