Montagsfrage: Habt Ihr ein schlechtes Gewissen gegenüber Protagonisten?

Ach herrje, scheint schon wieder Montag zu sein, wie die Zeit aber auch immer verfliegt! Okay, während es für die anderen Media Monday-Zeit bedeutet, ist für mich Zeit für die Montagsfrage, denn die eigenen Lückentexte auszufüllen ist doch irgendwo witzlos auf Dauer. Die Frage heute finde ich aber zugegebenermaßen etwas komisch oder seltsam, aber umso einfacher ist sie für mich zu beantworten.

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Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche

Habt Ihr ein schlechtes Gewissen gegenüber Protagonisten,
wenn die bspw. hungern müssen und Ihr nebenher futtert?

Ganz klare und simple Antwort auf diese Montagsfrage: Nein! Es ist mir noch nie untergekommen, dass ich gegenüber einer fiktiven Figur ein schlechtes Gewissen entwickelt habe, weil ich etwas hatte, was sie nicht hat, ob Essen, Wärme, Zuneigung, Geld, Sicherheit, was-weiß-ich-nicht ist dabei völlig unerheblich. Klar leide ich mit so manchem Protagonisten mit und fühle mich in die Situation ein, aber das in Relation zu meiner eigenen Situation zu setzen ist mir tatsächlich noch nicht einmal eingefallen, da hört meine Empathie – gerade gegenüber ausgedachten Gestalten – doch recht schnell auf. Wohlgemerkt, ich leide schon des Öfteren mit den Figuren mit, aber ich fühle mich nicht schlecht dabei zu wissen, dass es mir besser geht. Wie seht ihr das, fühlt ihr euch schlecht, wenn es einer Romanfigur schlecht ergeht, während ihr es euch gut gehen lasst?

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Kommentare (4)

  1. Wortmagie 5. September 2016
  2. Einfach Yvi 5. September 2016
  3. Marie L. 5. September 2016
  4. Jacquy 5. September 2016

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