Letzte Woche noch mit dreitägiger Verspätung, bin ich diese Woche wieder überpünktlich dabei, die Montagsfrage zu beantworten und meine Tricks zum günstigen Bücherkauf beizusteuern, wobei ich direkt vorwegnehmen muss, dass ich so trickreich in der Beziehung gar nicht bin.
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich bei Antonia auf Lauter&Leise und lautet in dieser Woche
Was ist dein Trick zum preiswerten Bücherkauf?
Während Antonia in Bezug auf die Montagsfrage ganz auf Gebrauchtbücherabteilung setzt, ist das in Anbetracht der sonst geltenden Buchpreisbindung wohl sicherlich einer der besten Tricks, um günstiger an Bücher zu gelangen, wobei ich für meinen Teil tatsächlich ausgiebig auf die Bereitstellung von Rezensionsexemplaren zurückgreife, auch wenn die bei einigen verpönt sein mögen. Denn im Laufe der Jahre hat sich ein durchaus freundschaftlicher Kontakt zu beinahe jedem Verlag ergeben, der mir am Herzen liegt, während es gleichsam Aktionen wie das Bloggerportal gibt, um solche Anfragen noch einmal weitergehend zu automatisieren. Und da ich keine Bedenken habe, meine Meinung ließe sich von diesem Umstand in die eine oder andere Richtung beeinflussen, sehe ich auch keinen triftigen Grund, derlei Angebote nicht auch anzunehmen, zumal ja immer noch ich es bin, der die Bücher auswählt und liest. So lasse ich ohnehin gut achtzig Prozent der angebotenen Rezensionsexemplare unberücksichtigt, weil sie nicht meinen persönlichen Vorlieben und Interessen entsprechen.
Ansonsten war und bin ich ein großer Fan der Taschenbuchremittenden und wühle mich gern stundenlang durch die angeblichen Mängelexemplare, wo ich auch schon so manchen Schatz und so manches Schnäppchen ergattern konnte, auch wenn die Ausfallrate hier dank Spontankauf-Impuls deutlich höher liegt als bei den Bänden, die ich mir schon in den einschlägigen Verlagsvorschauen für die Zukunft vormerke. Insofern kann ich nur immer dazu raten, diesen Wühltischen einen Besuch abzustatten, denn auch und gerade wenn auf den ersten Blick alles wie Schund aussehen mag, verbergen sich zwischen dem Ramsch oft ungeahnte Entdeckungen, die mitzunehmen sich lohnt.
Hey Wulf,
die Rezensionsexemplare habe ich heute ausgespart, weil ich finde, die gehören nicht so recht zum Thema “Buchkauf”, sondern sind eine ganz eigene Gattung. Ich selbst nutze diese Angebote aber natürlich auch, wenn es Bücher betrifft, die mich interessieren. Da ich allerdings viel auf Englisch lese, ist die Auswahl für mich eher begrenzt. :)
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo Wulf,
ich nutze auch gerne Rezensionsexemplare und pflege meine Kontakte zu den Verlagen. Das Bloggerportal und auch Netgalley sind gute Anlaufstellen für Neuerscheinungen und ich ahbe auch kein Problem damit. Wenn ein Buch einfach nicht gut ist, dann bekommt es eben eine entsprechende Rezension und Bewertung. Bisher ging das problemlos.
Montagsfrage auf Bücher wie Sterne
Viele Grüße
Jay von Bücher wie Sterne