Auch heute gibt es natürlich eine Antwort auf die Montagsfrage, obwohl der Sonnenschein mich nach draußen drängt, aber das kann man ja gleich noch nachholen. Und ja, richtig, ich habe heute frei, was einerseits sehr angenehm ist, andererseits der Grund, warum ich so "spät" dran bin.
Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche
Gibt es Autoren bei denen ihr im Zwiespalt seid sie zu lesen,
weil ihr mit ihren Ansichten/Handlungen oder gar Aspekten ihres Werks nicht übereinstimmt?
Auch bei dieser Montagsfrage muss ich wieder einmal zugeben, ein wenig überfragt zu sein, so dass mir zwar die Beispiele vom Buchfresserchen auf die Sprünge zu helfen wussten, was genau überhaupt gemeint war mit der Frage. Nun verhält es sich aber so, dass ich in den meisten Fällen herzlich wenig über die Autorinnen und Autoren weiß, deren Werke ich so konsumiere oder zu lesen andenke, weshalb sich da auch keine signifikante Abneigung hat herausbilden können, sollten Weltbild und Ansichten einer Person mit meinen eigenen Wertvorstellungen kollidieren. Entsprechend ist es mir noch nie passiert, dass ich ein Buch, was ich theoretisch gern lesen würde, verschmäht hätte, weil mir irgendwas an der schreiben Person nicht passt. Klar könnte man da reflektierter vorgehen oder sich eingehender mit der Vita der versammelten Autorenschaft auseinandersetzen, doch fehlen mir dafür auch schlichtweg Zeit und Lust. Entsprechend betrachte ich aus der Natur der Sache heraus das Werk eines Künstlers für sich alleinstehend und nicht unbedingt im Kontext der persönlichen Meinungen der oder des Schreibenden.
