Monatsrückblick Juni 2017

Nun ist der Juni ja schon ein paar Tage rum und folglich wird es allerhöchste Zeit für den Monatsrückblick, mit dem ich diesmal zugegebenermaßen ein wenig hinterherhinke. Nun war der Juni aber auch überschattet von einem großen und ausgedehnten Urlaub, weshalb ich noch nicht ganz wieder im Alltagstrott angekommen bin, derweil ich nach meiner Rückkehr aus Schottland (dazu weiter unten und später mehr) einiges aufzuarbeiten hatte, wobei ich es immer noch als beachtliche Leistung betrachte, für sämtliche der insgesamt elf Tage Abwesenheit im Vorfeld einen Blog-Artikel auf Termin gelegt zu haben. Jetzt aber klappern wir erst einmal die üblichen Stationen ab.

Das bewegte Bild

Trotz Urlaub und Reise kann ich mich in punkto Filmen und Serien auch diesen Monat nicht beklagen und komme dank gutem Vorlauf auf gut 16 Stunden Film- sowie beinahe 35 Stunden Serienmaterial, womit der Juni den Vormonaten in nichts nachsteht.

Das geschriebene Wort und gezeichnete Bild

Bei den Büchern und Graphic Novels sieht es nicht minder befriedigend aus und ich persönlich freue mich sehr, meiner wachsenden Star Wars-Bibliothek gleich zwei Bücher hinzugefügt zu haben, während das heimliche Highlight sicherlich der dritte Band der Expanse-Reihe gewesen ist, derweil ich es in Sachen neunte Kunst endlich geschafft habe, meine Rezensions-Reihe zu den zahllosen Buffy-Comics zu beginnen, die am letzten Montag auch prompt ihre Fortsetzung erfahren hat. Summa summarum komme ich damit im Juni auf immerhin 1632 gelesene Buch- und 780 Comic-Seiten.

Für auf den Tisch und ins Regal

Ich hatte es schon bei meinem Monatsrückblick Mai prognostiziert, dass sich hier auch im Juni nichts tun würde und sollte damit recht behalten, so dass ich hier erneut eine absolute Nullrunde fahre, diesmal allerdings immerhin zuversichtlicher bin, diesen Umstand im Juli hoffentlich ändern zu können.

Im Portrait

Im Portrait gab es diesen Monat die wunderbare Elizabeth Debicki, deren filmische Vita zugegebenermaßen noch recht überschaubar ist, doch prozentual betrachtet hinsichtlich der bereits von mir rezensierten Filme und Serien ist sie ganz vorne mit dabei, weshalb ich ihr gerne schon jetzt einen Artikel gewidmet habe. Geburtstagsgäste hatte es diesen Monat nicht allzu viele, dafür waren selbige umso prominenter und sind allesamt – Fun-Fact am Rande – mehr oder minder stark ins Marvel Cinematic Universe eingebunden (und ja, ich weiß, die verlinkte Seite bedarf dringend einer Überarbeitung).

Geburtstagsgäste

Meistgelesene Kritiken

Bei den meistgelesenen Kritiken gibt es diesen Monat wenige Überraschungen, gerade wenn man berücksichtigt, dass Amazon Prime jüngst Predestination ins Sortiment genommen hat, der ohnehin schon immer eines der Zugpferde schlechthin für mein Blog war, was Besucherzahlen angeht und der sich kaum verwunderlich nun mit Abstand an die Spitze gespielt hat. Ansonsten sind aber auch viele andere Bekannte zu verzeichnen, weshalb ich diesmal die Platzierungen im Vormonat ergänzt habe, wobei es auf eine gewisse Art auch traurig stimmt, mit welcher Handvoll Artikel ein Großteil meiner Zugriffszahlen bestritten wird.

Was ist sonst noch so passiert?

Tja, der Juni, mein Urlaubsmonat, wenn man so will, denn bereits Ende Mai gab es kaum ein anderes Thema als unsere anstehende Schottland-Reise, die wir am 5. Juni angetreten haben, um frisch erholt und um zahlreiche Erfahrungen reicher am 15. Juni wieder in heimische Gefilde zurückzukehren. Dabei war der Urlaub speziell deshalb so spannend, da ich mir schon lange vorgenommen hatte, das Land einmal ausgiebig zu erkunden, weshalb wir uns auch nicht damit begnügen wollten, dort lediglich in einem Hotel zu nächtigen und stattdessen auf eigene Faust einen Road-Trip geplant haben, der uns von Glasgow nach Westen, vorbei an Loch Lomond und über Fort William zu einem Örtchen namens Lochailort und von dort nach Mallaig führen sollte, von dort ausgehend einen Teil der Strecke zurück bis zum südlichsten Ausläufer von Loch Ness, an dessen Westseite entlang gen Norden bis in die Nähe von Inverness, wo wir einen alten Landgasthof als zwischenzeitliche Basis auserkoren hatten, um die umliegenden Wälder, Schlösser, Ruinen und sonstigen Sehenswürdigkeiten zu erkunden, bevor es südostwärts in Richtung Landesmitte weiterging und von dort aus nach Aberdeen, dann weiter an der Ostküste entlang nach Dundee, um von dort nach einem Zwischenstopp im Doune Castle nach Glasgow zurückzukehren.

Doch keine Sorge, das soll es nicht gewesen sein an Urlaubsimpressionen, nur würden die hier sicherlich den Rahmen sprengen, weshalb ich mich für heute mit einem kurzen Abriss unserer Reiseroute begnügen möchte. Ich denke aber, es ist klar, dass das ein gehöriges Abenteuer war und entsprechend verblasst der Rest des Juni in meiner Erinnerung doch zusehends, zumal es relativ bald nach Urlaubsende wieder an die Arbeit ging und ich dem Gefühl nach noch gar keine richtige Zeit hatte, das alles so richtig zu reflektieren. Kaum aber heimgekehrt, konnte ich mich immerhin auch endlich der von mir sehnlichst herbeigesehnten ersten Staffel American Gods widmen (die mich in keiner Weise enttäuscht hat) und habe mich anlässlich dessen auch mal wieder an den Zeichenstift geschwungen, was in den letzten Wochen und Monaten nun doch eher selten der Fall war.

Und so entlasse ich euch mit einer ersten kleinen Urlaubsimpression und freue mich auf einen abwechslungsreichen und spannenden Juli, während ich mich dann baldmöglichst an einen etwas differenzierteren Reisebericht setzen werde – hat es hier ja schließlich auch noch nie gegeben.