Das Star Wars Universum
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Mit den vielen BloggerInnen und PressevertreterInnen, die sich den Film bereits in der Pressevorführung vorab angetan haben, konnte ich zwar zeitlich nicht mithalten und wollte den Film auch lieber „privat“ mit meiner Holden genießen, aber gestern Abend war es natürlich auch für uns soweit, dass wir ein erstes Mal die Magie des Beginns einer neuen Ära erleben durften. Wie mir das so gemundet hat, spoilerfrei wie immer, versteht sich, könnt ihr dann jetzt hier nun nachlesen.
Star Wars:
Episode VII
Das Erwachen der Macht
Star Wars: The Force Awakens, USA 2015, 136 Min.
© Walt Disney
J.J. Abrams
Lawrence Kasdan
J.J. Abrams
Michael Arndt
Mark Hamill (Luke Skywalker)
Carrie Fisher (Leia)
Adam Driver (Kylo Ren)
Daisy Ridley (Rey)
John Boyega (Finn)
Oscar Isaac (Poe Dameron)
Lupita Nyong’o (Maz Kanata)
Domhnall Gleeson (General Hux)
Anthony Daniels (C-3PO)
Kenny Baker (R2-D2)
Peter Mayhew (Chewbacca)
Max von Sydow (Lor San Tekka)
Simon Pegg (Unkar Plutt)
Abenteuer | Science-Fiction | Action | Fantasy
Trailer:
Inhalt:
© Walt Disney
Über dreißig Jahre sind vergangen, dass der zweite Todesstern zerstört und das Imperium vernichtet worden ist, doch nach einer Zeit des Friedens erhob sich die Erste Ordnung als nicht minder bedrohliches Gegengewicht zur Republik und erstarkt in der Galaxis immer weiter, während der Widerstand, unter anderem angeführt von General Leia Organa, selbstredend erbittert gegen die dunklen Mächte stellt. Doch der frühere Held der Rebellion und einer der letzten Jedi, Luke Skywalker, der das Blatt wenden könnte, ist verschwunden und niemand scheint etwas über dessen Aufenthaltsort zu wissen, bis der Widerstands-Pilot Poe Dameron einer heißen Spur nach Jakku folgt. Kaum erhält der allerdings die immens wichtigen Pläne, greift die Erste Ordnung die Ortschaft an, in der er sich befindet und Poe vertraut die Daten seinem Droiden BB-8 an und schickt ihn fort, damit er nicht dem finsteren Kylo Ren und seinen Sturmtrupplern in die Hände fällt. Poe wird gefangengenommen und verhört, erfährt bald darauf aber unerwartete Hilfe von dem abtrünnigen Sturmtruppler FN-2187, für den die Gräueltaten auf Jakku das letzte Quäntchen waren, um sich gegen die Erste Ordnung zu stellen.
Während Poe und FN-2187 – jetzt Finn genannt – zu flüchten versuchen, gabelt die auf Jakku lebende Schrottsammlerin Rey den kleinen Droiden BB-8 auf, ohne um dessen Geheimnis zu wissen, doch während Poe mit einem geklauten TIE-Jäger eine regelrechte Bruchlandung in der endlosen Wüste von Jakku hinlegt, ist auch die Erste Ordnung dem Droiden bald dicht auf den Fersen, hat Kylo Ren vor Poes Flucht schließlich aus ihm herausbekommen können, wo er die Daten versteckt hat. Noch immer in Begleitung von Rey und bald in Gesellschaft von Finn tritt das ungleiche Gespann die Flucht an und kapert eine regelrechte Schrottmühle von Raumschiff, nicht ahnend, dass dies dereinst dem wohl berühmtesten Schmuggler der Galaxis gehört hat, der noch immer auf der Suche nach seinem vor Jahren verlorenen Schiff ist…
© Walt Disney
Rezension:
Der wohl denkwürdigste Moment im immensen, Monate währenden und teils völlig übertriebenen Hype im Vorfeld zu Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht war wohl sicherlich, als man das erste Mal einen Blick auf Han Solo werfen durfte, gepaart mit seinem jetzt schon weithin bekanntem „Wir sind zu Hause“ und die Gänsehaut, die sich bei dieser Szene bei mir breitzumachen begann, sollte dankenswerterweise ein Omen im besten Sinne sein, denn genauso fühlt es sich nach wenigen Minuten des Films an, wie Heimkehr. Und das ist wohl das größte Kompliment, was man J.J. Abrams und seinem Team machen kann, denn ihm ist es tatsächlich gelungen, den Geist der alten, der epischen, der liebgewonnenen Trilogie wiederzubeleben und auch hinsichtlich Optik und Inszenierung ein glückliches Händchen zu beweisen, die trotz modernster Technik, aufwendigster Effekte und allerhand 3D-Spielereien im besten Sinne altmodisch wirkt, vor allem aber weitaus realer und griffiger als Lucas‘ nun auch schon eine Dekade zurückliegende CGI-Materialschlachten. Im selben Atemzug muss sich zwar Abrams gleichzeitig den Vorwurf gefallen lassen, gemeinsam mit Disney die mehr als sichere Schiene gefahren zu sein und keine Experimente gewagt zu haben, denn so sehr sich das alles nach Star Wars anfühlt, merkt man dem Film hingegen kaum Abrams‘ spezifische Handschrift an, doch vermag die Magie der Sternensaga und die Freude über das gelungene Wiedersehen durchaus darüber hinwegtrösten, dass man sich regelrechte Innovationen hier vergeblich erhofft (zumal auch die originäre Saga mit einem objektiven Blick betrachtet nicht gerade neu und innovativ gewesen ist).
© Walt Disney
Das ändert wiederum aber auch nichts an der recht unumstößlichen Tatsache, dass die Geschichte von Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht, je weiter sie voranschreitet, in weiten Teilen wie eine Variation von Episode IV wirkt, denn erneut jagt alles einem kleinen Droiden – damals R2-D2, heute BB-8 – hinterher, der immens wichtige Pläne bei sich trägt und wieder einmal gerät dieser Droide auf einem Wüstenplaneten an eine zunächst außenstehend wirkende Figur, einst ein Feuchtfarmer namens Luke, heute eine Schrottsammlerin namens Rey, die aber natürlich hier wie da eng mit dem Schicksal der gesamten Galaxis verwoben ist und ungeahnte Fähigkeiten und Talente in sich birgt. Dass auf Seiten der Bösen ein gänzlich schwarz gewandeter Fiesling namens Kylo Ren ein großer Verehrer des dereinst berühmt-berüchtigten Darth Vader ist und sich deshalb in besagter Montur herumtreibt, ganz ohne rein überlebenstechnisch darauf angewiesen zu sein, zählt nach den ersten Promo-Bildern und Teasern schon nicht mehr als Spoiler sondern ebenfalls weithin bekannte Tatsache. Doch so sehr sich die Geschichten auch ähneln mögen, tut dies der sich rasch entfaltenden Faszination keinen Abbruch, wenn man auch sicherlich zumindest hinsichtlich der Schauplätze ein wenig mehr Einfallsreichtum hätte beweisen können, als einen Wüstenplaneten, einen Eisplaneten und einen Dschungelplaneten aufzufahren, um sich damit zwar tief vor der originären Trilogie zu verbeugen, aber auch das eigene Unvermögen zu unterstreichen, neue Wege zu gehen.
© Walt Disney
So würde man meinen, der neueste Star Wars-Teil würde oder könne enttäuschen, doch das er das nicht tut, liegt eben weit weniger an der doch recht profanen Geschichte noch an ungemein einfallsreichen Schauplätzen, sondern wie schon bei den Klassikern des Genres an der zwischenmenschlichen Komponente, denn wo sich der 1977er-Ursprung eben stark auf Luke Skywalker und dessen Schicksal fokussierte, nimmt nun die nicht minder sympathische Rey dessen Platz ein, die von der bis dato weitestgehend unbekannten Daisy Ridley auf herrlich erfrischende, charismatische wie schlagkräftige Weise verkörpert wird, vor allem aber in ihrem Spiel ungemein authentisch bleibt. An ihrer Seite überrascht John Boyega (Attack the Block) als abtrünnig gewordener Sturmtruppler FN-2187 – alsbald Finn genannt – während einzig Oscar Isaac (Sucker Punch) als Widerstands-Pilot Poe Dameron (allein der Name hat schon Kultpotential!) zwar nicht unbedingt blass bleibt, aber doch leider in weiten Teilen abwesend ist und wohl erst in noch folgenden Filmen sein Potential unter Beweis wird stellen können. Gemessen daran, prestigeträchtig mit einer Rückkehr von Han Solo und Chewie geworben zu haben, ist es aber auch durchaus verständlich, dass sich ein weiterer draufgängerischer Pilot mit losem Mundwerk nicht unbedingt stimmig in das Sujet gefügt hätte. Und ja, gemeinsam mit Rey ist Han durchaus als das Herz des Films zu betrachten und weit mehr als nur ein nettes Gimmick für den altgedienten Fan, schlägt er schließlich mehr als alles andere die Brücke von der alten zur neuen Trilogie und hat weder von seinem Charme eingebüßt, noch an Schlagkraft, wie ich erfreut feststellen musste, nachdem er erst kürzlich in Für immer Adaline doch weitaus behäbiger gewirkt hat, als er sich hier präsentiert, wenngleich er sich doch auch an vielen Stellen angenehm zurücknimmt, um die neuen Figuren sich etablieren zu lassen.
© Walt Disney
Weniger überzeugend dagegen war leider der Auftritt von Carrie Fisher als Leia, dem ich durchaus entgegengefiebert habe, die aber rein ihrer Rolle nach leider nicht so sehr zu der Geschichte von Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht durfte, wie ich es mir für sie gewünscht hätte, während man lediglich auf Luke, sprich Mark Hamill, noch länger warten muss, ist schließlich die Frage nach seinem Aufenthaltsort eines der den ganzen Film überspannenden Themen. Heimlicher Held des Films auf Seiten der Rebellen – ähm, des Widerstandes – war aber völlig unerwartet (für mich) der kleine, unglaublich putzige Droide BB-8, der zwar in Bezug auf R2-D2 in wahrhaft große Fußstapfen tritt, seinen Job aber, wenn man das so sagen darf, wahrhaft meisterlich erledigt und in mir sofort den Wunsch geweckt hat, doch bitte auch so einen Droiden besitzen zu wollen. Bliebe last but not least Adam Driver (Spuren) als Kylo Ren, bei dem ich im Vorfeld doch durchaus skeptisch war, einfach schon, weil er aufgrund seiner körperlichen Statur nur bedingt in der Lage schien, dieselbe Präsenz wie einst ein Darth Vader zu vermitteln und der Vergleich ist natürlich absolut gerechtfertigt, machte der Film schließlich bereits im Vorfeld keinen Hehl daraus, bei wem sich Ren die Inspiration für seine Montur gesucht hat. Schlussendlich stellt er aber im direkten Vergleich zum ersten Teil der alten Trilogie sogar einen besseren Darth Vader dar, denn wo der noch zu Anfängen des Franchise eine wortwörtlich gesichtslose, kaum erklärte Bosheit personifizierte, hat man sich hier durchaus Mühe gegeben, Ren mit ambivalenten Gefühlen, einem Background, nachvollziehbaren Emotionen und damit einhergehenden Gemütsschwankungen zu skizzieren. Weitaus blasser derweil blieb hingegen der von Andy Serkis dargestellte Supreme Leader Snoke als Präsenz des Bösen im Hintergrund, einfach weil er sich beinahe ein wenig fremd angefühlt hat im Star Wars-Kosmos und man bislang nicht allzu viel über ihn und seine Herkunft hat erfahren können, doch glänzte schließlich – wenn wir schon bei den endlosen Vergleichen sind – der Imperator in Eine neue Hoffnung mit völliger Abwesenheit, so dass hier zumindest ein Ausblick gewährt wird, von wem die eigentliche Gefahr ausgehen mag.
© Walt Disney
Ein weiterer Umstand in diesem Zusammenhang, der einmal mehr – wenn man das so sehen möchte – für den mangelnden Einfallsreichtum der Autoren spricht, sind natürlich die verfeindeten Fraktionen, die Sinnbilder für Gut und Böse, die hier lediglich nicht mehr Rebellen und Imperium, sondern Widerstand und Erste Ordnung betitelt sind, doch wirkte speziell diese Neuinterpretation des Imperiums auf mich ungemein stimmig, einerseits, weil man die in der originären Trilogie schon ab und an angedeuteten faschistoiden Züge hier merklich ausgebaut hat, andererseits, weil speziell durch Finns Herkunft recht deutlich wird, dass sich diese Erste Ordnung eben doch teilweise massiv vom Imperium unterschiedet – von Supreme Leader Snoke ganz zu schweigen. Alles in allem ist Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht trotz aller Reminiszenzen und der in weiten Teilen lediglich variierten Geschichte eine überaus gelungene Frischzellenkur für das Franchise und lässt mich mehr als gespannt in die Zukunft blicken, was sich die anderen Autoren und Regisseure unter Federführung von Disney für die Saga einfallen lassen werden, zumal dieser Auftakt gehörig mit Fragen um sich wirft, die es in Zukunft noch zu beantworten gelten wird, während allein und speziell das Ende den darauffolgenden Teil freilich kaum erwarten lässt.
© Walt Disney
Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht
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Wrackteile, die von einer weit zurückliegenden Dekade künden - 9/10
9/10
Fazit & Wertung:
J.J. Abrams‘ Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht ist zweifelsohne in weiten Teilen ein Film gewordener Fan-Service und sprudelt nur so vor Anspielungen und nostalgischen Querverweisen, doch auch wenn man ihm vorwerfen könnte, nicht innovativ, nicht neuartig genug zu sein, atmet er doch mit jeder Pore, zu jedem Zeitpunkt den Geist der Vorlage, die auch schon die alten Teile zum Kult haben werden lassen und der Umstand, dass ich mir diesen Film gleich nach der Sichtung gefühlt noch etliche Male hätte anschauen können, spricht mehr als für sich, denn auf dieses Gefühl habe ich während der letzten drei von Lucas‘ inszenierten Filme vergeblich gewartet.
Meinungen aus der Blogosphäre:
CineKie: 8/10 Punkte
ERGOThek
Filmherum: 4,5/5 Punkte
Filmosophie
Der Filmtipp: 5/5 Punkte
Der Kinogänger: 9/10 Punkte
Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht erscheint demnächst auf DVD und Blu-ray im Vertrieb von Walt Disney, läuft seit gestern aber zunächst einmal hierzulande im Kino. Hat der Artikel euer Interesse geweckt, dann bestellt doch über einen der Links und unterstützt damit das Medienjournal!
Ich fand ihn gut, aber war dennoch enttäuscht. Eindeutig zu viele Parallelen zu den alten Teilen (will jetzt nicht ins detail gehen, wegen spoiler). Ein müder Abklatsch könnte man fast meinen, ohne wenig neue/eigene Ideen. Allerdings macht das, was man sieht, viel Spaß.
Mein endgültiges Urteil erlaube ich mir erst ab der zweiten Sichtung.
Ja, viele viele Parallelen, das stimmt wohl, das lässt sich auch nicht wegdiskutieren, aber ich bin auch gespannt, wie sich der Film nach einigen Wiederholungssichtungen entwickeln wird – das ist für mich aber auch schon das größte Plus, wie ich oben schrieb, denn ich habe Lust auf Wiederholungssichten und das ist ein eindeutig gutes Zeichen ;-)
Also ich war gestern nochmal drin und kann nur sagen: THE HYPE IS REAL!
Fand ihn sogar noch besser als beim ersten Schauen, viele Details sind mir bei der Erstsichtung gar nicht aufgefallen. Bin gespannt was ich nach dem dritten, vierten und fuenften mal wohl sage.. ^^
Also nach deiner Kritik hätte ich nicht eine so hohe Wertung erwartet. Fließt da wieder der plus-1,5-Star-Wars-Bonus mit ein? ;-)
Und wo bleiben eigentlich die Reviews zu den Episoden IV bis VI? ;-)
Klang das so negativ? Ich wollte halt nur vermeiden, eine einhellig euphorische Fanboy-Kritik rauszuhauen. Naja, klar spielt der “Es-ist-halt-Star-Wars”-Bonus wieder mit rein irgendwie, auch wenn ich es hier jetzt nicht gesondert ausgewiesen habe.
Tja, das mit den ausstehenden Reviews frage ich mich auch ab und an mal, aber irgendwie fehlen mir immer Zeit und Muße, zumal ich die mittlerweile eigentlich noch einmal einer Sichtung unterziehen müsste, um da adäquat drüber zu schreiben, aber irgendwie/eigentlich ist ja zur alten Trilogie auch so quasi alles gesagt. Ach, ich weiß auch nicht, vielleicht finde ich ja über die Feiertage Zeit, fühl mich zumindest gerade wieder ein wenig im ‘Star Wars’-Fieber, immerhin
Aus dem “Unvermögen, neue Wege zu gehen” würde ich einen “Unwillen, neue Wege zu gehen” machen, denn meiner Ansicht nach ist es sehr offensichtlich, daß Abrams und Co. hier eben wirklich erst mal sicherstellen wollten, daß die Fans sich wieder richtig zu Hause fühlen. Das ist dem Team für mein Empfinden richtig gut gelungen (wenngleich ich ebenfalls meine, daß ein bißchen mehr Eigenständigkeit ruhig hätte sein dürfen) und ab Episode VIII werden dann verstärkt eigene Wege gegangen. Überhaupt halte ich es schon jetzt kaum aus, bis ich Episode VIII endlich sehen kann: Mit Rian Johnson ein Regisseur und Autor, den ich absolut verehre, dazu all das, was das Ende von Episode VII verspricht (sowie die Figuren, die bislang noch nur am Rand stehen) und über das man ohne Spoilern leider nicht schreiben kann – das KANN doch nur genial werden! :-)
Außerdem darf man natürlich nicht vergessen, daß die ersten Teile von “Star Wars”-Trilogie traditionell von den Fortsetzungen locker getoppt werden – und im Vergleich zu “Eine neue Hoffnung” gefällt mir “Das Erwachen der Macht” schon definitiv besser! Allerdings mal sehen, wie sich das nach der bald folgenden Zweitsichtung gestaltet (dann nach Möglichkeit auf Englisch).
Apropos Spoiler: Wie wäre es denn mit einer zusätzlichen Diskussionsseite, Wulf, in der wir alle nach Herzenslust über die Handlung diskutieren könnten? Ich hätte jedenfalls noch einiges zu sagen, das ich in einer weitgehend spoilerfreien Kritik beim besten Willen nicht unterbringen konnte … ;-)
Also mit Rian Johnson geht es mir genauso, zumal Abrams ihm da eine ziemlich lohnenswerte Ausgangslage spendiert hat, wenn Episode VII in seiner Gänze natürlich sehr auf bekannten Pfaden wandelt, das stimmt schon.
Aber wie du ja auch schreibst, wird sich die Qualität von Episode VII auch erst nach Erscheinen von VIII und IX so richtig bewerten lassen, denn wenn man all die Infos und Geschichten aus Episode V und VI unberücksichtigt lässt, war Episode IV eben auch beinahe mau im direkten Vergleich, weil eben auch herzlich wenig erklärt worden ist.
Das mit der Diskussionsseite halte ich übrigens für eine tolle Idee, wobei ich mich frage, ob da dieser Ort der richtige wäre, aber vielleicht stelle ich die Tage noch mal eine mit Spoilern gespickte Ergänzungs-Review online, wo man sich dann nach Herzenslust austoben kann ;-)
Hmm. Ist quasi Episode 4 nur neu, da sind wir uns einig. Aber Kylo Ren der bessere Vader? Mitnichten. Denn der Schurke mit Gesicht wusste mich eher selten so zu beeindrucken wie einst der gesichtslose Vader, noch bevor Anakin ihm ein Gesicht verlieh.
Versteh ich auch, werde auch immer ein großer Fan von Vader bleiben, aber wie gesagt, rein auf Episode IV im Vergleich zu VII bezogen hat Kylo Ren für mich deutlich mehr Profil bekommen als der recht eindimensionale Vader, der natürlich dann in V und VI einen wahnsinnig stimmigen Background spendiert bekommen hat. Vielleicht sehe ich das aber auch einfach zu optimistisch, weil ich echt zwischenzeitlich befürchtet hatte, Driver würde es komplett verkacken ;-)
Ich geb 5 von 5 Schmugglerhaudegen, 4,5 von 5 Millenium Falke-Zielsystemen und 5 von 5 Hologrammen in angemessener Größe.
So, ich hab ein paar Punkte weniger vergeben:
http://www.kino.vieraugen.com/kino/star-wars-das-erwachen-der-macht/