Portrait: Jake Gyllenhaal

Kommen wir heute zum beinahe schon obligatorischen monatlichen Portrait, dass diesmal aber eine gewisse Besonderheit darstellt, denn die nach diesem Absatz folgende Zeichnung zu Jake Gyllenhaal hatte ich in passendem Kontext bereits vor einiger Zeit bei Twitter angeteasert, woraus sich in letzter Konsequenz ergab, dass ich Jakes Konterfei als hochwertigen Druck veräußern durfte und somit nun nicht mehr Hobby-Zeichner, sondern ambitionierter Künstler bin, habe ich schließlich nun eines meiner Werke – oder zumindest eine Kopie davon – tatsächlich verkauft, was vom Gefühl her schon ziemlich fancy war. Darüber hinaus handelt es sich bei dem heutigen Artikel – das habe ich aber nur zufällig gesehen – um meinen immerhin 2.600. Artikel im Medienjournal, was schon eine ziemlich stolze Zahl ist, wie ich finde. Auf alle Fälle freue ich mich auch diesmal ganz besonders, meine Bewunderung für den werten Jake Gyllenhaal kundtun zu können und wünsche einstweilen noch einen schönen Sonntag, bevor ich mich nachher mit dem nächsten Media Monday zurückmelde.

Jake Gyllenhaal

Jake Gyllenhaal

Der am 19. Dezember 1980 in Los Angeles, Kalifornien geborene Jake Gyllenhaal übernahm bereits mit elf Jahren seine erste Rolle in City Slickers, wo er den Sohn von Billy Crystals Figur spielte. Zwei Jahre später war er erstmalig mit seiner älteren Schwester Maggie Gyllenhaal vor der Kamera in Eine gefährliche Frau zu sehen, bevor er sich zunächst auf seine Schulbildung konzentrierte und 1998 die Harvard-Westlake School in Los Angeles beendete. Im Anschluss hieran begann er ein Studium an der Columbia University in New York, brach dieses jedoch zwei Jahre später ab, als wenn sich sein nahender Durchbruch als Schauspieler bereits abzuzeichnen ankündigte, denn 2001 übernahm Gyllenhaal die Rolle, die ihm zu schlagartiger Bekanntheit verhelfen sollte und spielte die namensgebende Hauptfigur in Richard Kellys Donnie Darko.

Im Anschluss wirkte Jake in einer ganzen Zahl kleinerer wie größerer Produktionen mit teils illustrer Besetzung mit und war 2004 in Roland Emmerichs The Day After Tomorrow an der Seite von Dennis Quaid zu sehen, womit er sich auch für das Blockbuster-Kino zu qualifizieren wusste. Statt sich im Anschluss hieran allerdings auf großangelegte Effektspektakel zu spezialisieren, übernahm Gyllenhaal 2005 gleich zwei gefeierte Rollen, einerseits als Soldat in Jarhead, andererseits als homosexueller Cowboy in Brokeback Mountain mit Heath Ledger. Insbesondere Brokeback Mountain wurde hierbei mit zahllosen Filmpreisen bedacht und brachte Gyllenhaal auch seine erste Oscar-Nominierung ein. Es folgten Hauptrollen in David Finchers Zodiac an der Seite von Mark Ruffalo und Robert Downey Jr. sowie dem Remake Brothers mit Tobey Maguire und Natalie Portman, die seine Wandelbarkeit weiter festigen sollten, bevor er sich 2010 für die Computerspiel-Verfilmung Prince of Persia verpflichten ließ.

Von diesem Punkt an war Gyllenhaal aus dem Kino quasi nicht mehr wegzudenken und verdingte sich in immer neuen, anders gearteten Rollen, ob in Duncan Jones‘ Source Code mit Michelle Monaghan, als Detective in Denis Villeneuves Prisoners mit Hugh Jackman oder als skrupelloser Sensationsjournalist in Nightcrawler, die ihm ebenfalls zahlreiche Filmpreise und Nominierungen einbrachte. Auch seine Rollen als Boxer Billy Hope in Southpaw sowie in der Doppelrolle als Autor und Protagonist in Tom Fords Nocturnal Animals mit Amy Adams brachten ihm – wie beinahe ausnahmslos jede seiner Filmrollen seit 2011 eine Nominierung für den BAFTA Award ein. Nach seiner Beteiligung an dem Science-Fiction-Horror-Film Life sieht es auch für die kommende Zeit rosig aus, was Projekte mit ihm betrifft, denn eine ganze Handvoll Filme stehen bereits mehr oder minder in den Startlöchern, derweil gemutmaßt wird, er könnte 2019 in Spider-Man: Far from Home als Antagonist Mysterio in Erscheinung treten, womit er ebenfalls Teil des stetig wachsenden MCU werden würde.

Filmografie: (Auswahl)

2019: Spider-Man: Far from Home
2019: Die Kunst des toten Mannes
2018: The Sisters Brothers
2018: Wildlife
2017: Stronger
2017: Okja
2017: Life
2016: Nocturnal Animals
2015: Demolition: Lieben und Leben
2015: Everest
2015: Southpaw
2015: Liebe ohne Krankenschein
2014: Nightcrawler – Jede Nacht hat ihren Preis
2013: Enemy
2013: Prisoners
2012: End of Watch
2011: Source Code
2010: Love and other Drugs – Nebenwirkung inklusive
2010: Prince of Persia: Der Sand der Zeit
2009: Brothers
2007: Machtlos
2007: Zodiac – Die Spur des Killers
2005: Jarhead – Willkommen im Dreck
2005: Der Beweis
2005: Brokeback Mountain
2004: The Day After Tomorrow
2002: Moonlight Mile – Eine Familiengeschichte
2002: Highway
2002: The Good Girl
2001: Lovely & Amazing
2001: Bubble Boy
2001: Donnie Darko
1999: October Sky
1993: Eine gefährliche Frau
1991: City Slickers – Die Großstadt-Helden

 

Vorhandene Rezensionen sind jeweils verlinkt!

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