Portrait: Michelle Monaghan

Und wie angekündigt kommt hier nach längerer Zeit mal wieder ein Portrait, diesmal zu Michelle Monaghan, die mir seinerzeit das erste Mal in Kiss Kiss Bang Bang aufgefallen ist und mich spätestens in Gone Baby Gone zu begeistern wusste. In der darauffolgenden Zeit habe ich sie, wie man sieht, immer mal wieder in Film und Fernsehen entdeckt und mich auch jedes Mal darüber gefreut, auch wenn ich mir wünschen würde, man würde ihr öfter größere, anspruchsvollere Rollen zugestehen, als das bisher überwiegend der Fall gewesen ist, denn das Zeug dazu – erneut verweise ich auf den rundherum empfehlenswerten Gone Baby Gone – hätte sie allemal.

Michelle Monaghan

Michelle Monaghan

Die am 23. März 1976 in Winthrop, Iowa geborene Michelle Monaghan widmete sich zunächst einem Journalismus-Studium in Chicago und jobbte nebenbei als Model, bis sie aufgrund ihres Erfolges das Studium schließlich aufgab. Im Jahr 2000 gab sie ihr TV-Debüt in der kurzlebigen Serie Rawley High – im Original Young Americans – bei der es sich um ein Spin-Off zu Dawsons’s Creek handelte, die es aber gerade einmal auf acht Folgen gebracht hat. Zwei Jahre später war sie neben Richard Gere in Untreu zu sehen, kehrte dann aber zugunsten einer wiederkehrenden Rolle in Boston Public zum Fernsehen zurück. Es folgten zwei weitere Filme, bis sie 2005 neben Keanu Reeves eine Rolle in Constantine übernahm, die allerdings gänzlich der Schnittschere zum Opfer fiel. Im gleichen Jahr derweil war sie in Shane Blacks Regie-Debüt Kiss Kiss Bang Bang neben Robert Downey Jr. zu sehen und wurde für ihre Rolle der schlagfertigen Harmony für den Satellite Award nominiert.

Ein Jahr später spielte Monaghan neben Tom Cruise in Mission: Impossible III und übernahm im Jahr darauf gemeinsam mit Casey Affleck die Hauptrolle in Ben Afflecks Regie-Debüt Gone Baby Gone. Ebenfalls 2007 war sie als Love-Interest von Ben Stiller in dem Farrelly-Film Nach 7 Tagen – Ausgeflittert zu sehen und spielte 2008 die Hauptrolle in der RomCom Verliebt in die Braut sowie neben Shia LaBeouf in dem Action-Thriller Eagle Eye. Nach der Geburt ihrer Tochter im selben Jahr pausierte sie bis 2010 und war dann erneut mit Robert Downey Jr. in Stichtag zu sehen, wobei ihre Rolle hier eher klein ausfiel.

2011 wiederum beteiligte sie sich neben Jake Gyllenhaal an Duncan Jones‘ vielbeachteten Zweitwerk Source Code und spielte Gerard Butlers Frau in Machine Gun Preacher. Nach drei weiteren Filmen in den darauffolgenden zwei Jahren war sie schließlich an der Seite von Woody Harrelson in der gefeierten ersten Staffel der HBO-Serie True Detective zu sehen. Noch im selben Jahr folgte eine der Hauptrollen neben Sam Rockwell in Hauptsache, die Chemie stimmt. Zudem war sie noch im selben Jahr an Projekten mit unter anderem Chris Evans und James Marsden beteiligt, bevor sie 2015 Teil des Casts von Pixels wurde. Ab 2016 übernahm sie eine der Hauptrollen in der Hulu-Serie The Path und war trotz ihrer dortigen Verpflichtung 2017 unter anderem in Sleepless – einem Remake des französischen Films Nuit Blanche aus 2011 – zu sehen.

[Zuletzt aktualisiert am 03.01.18]

Filmografie: (Auswahl)

2018: Mission: Impossible – Fallout
2016-2018: The Path
2017: Sidney Hall
2017: Sleepless: Eine tödliche Nacht
2016: Boston
2015: Pixels
2014: The Best of Me – Mein Weg zu dir
2014: Playing It Cool
2014: Fort Bliss
2014: Hauptsache, die Chemie stimmt
2014: True Detective (Serie)
2013: Das Penthouse
2013: Gus
2012: Tomorrow You’re Gone
2011: Machine Gun Preacher
2011: Source Code
2010: Stichtag
2008: Eagle Eye – Außer Kontrolle
2008: Trucker
2008: Verliebt in die Braut
2007: Nach 7 Tagen – Ausgeflittert
2007: Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel
2006: Mission: Impossible III
2005: Kiss Kiss Bang Bang
2004: Winter Solstice
2003: Es bleibt in der Familie
2002-2003: Boston Public (Serie)
2002: Untreu
2000: Rawley High – Das erste Semester (Serie)

 

Vorhandene Rezensionen sind jeweils verlinkt!

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Kommentare (6)

  1. Filmschrott 11. Januar 2016
  2. Wortman 11. Januar 2016
      • Wortman 12. Januar 2016
  3. Michael Scharsig 11. Januar 2016

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