Portrait: Robert Downey Jr.

Und so komplettiere ich nun nach langer, langer Zeit meine Riege der Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller des Marvel Cinematic Universe mit Robert Downey Jr., der mir übrigens so etwa seit seiner Zeit bei Ally McBeal ein Begriff ist, mir hiernach aber erst wieder bei Kiss Kiss Bang Bang unterkam, wo er mich allerdings restlos zu begeistern wusste. Seitdem bin ich Fan des Darstellers und freue mich, dass er nun also auch hier an dieser Stelle vertreten ist.

Robert Downey Jr.

Robert Downey Jr.

Der am 4. April 1965 in New York City geborene Robert Downey Jr. wuchs inmitten der alternativen New Yorker Filmszene im Greenwich Village auf und übernahm bereits in jungen Jahren erste Rollen in den Filmen seines Vaters Robert Downey Sr. 1978 zog er gemeinsam mit seinem Vater nach Los Angeles und besuchte die Santa Monica High School, brach diese allerdings 1982 ab, um nach New York zurückzukehren und eine Schauspielkarriere zu starten. In den sich anschließenden Jahren war Downey Jr. in seinen ersten Filmrollen zu sehen und war 1985/86 Teil von Saturday Night Life. 1987 war er in Unter Null, der Verfilmung des gleichnamigen Bret Easton Ellis-Romans zu sehen, der allerdings kein sonderlicher Erfolg beschieden war. Auch wenn Downey Jr. von hier ausgehend diverse Rollen in zahlreichen Filmen spielte, sollte es bis 1992 dauern, bis ihm seine Verkörperung von Charlie Chaplin in der Biografie Chaplin seinen Durchbruch bescherte und ihm seine erste Oscar-Nominierung einbrachte.

1993 war Downey Jr. in dem Episodenfilm Short Cuts zu sehen gewesen und im Jahr darauf in Oliver Stones Natural Born Killers neben Woody Harrelson. Bis zur Jahrtausendwende war er noch in diversen kleineren wie größeren Rollen zu sehen, bevor er ab dem Jahr 2000 Teil des Casts der erfolgreichen Serie Ally McBeal wurde und im Zuge dessen den Golden Globe als bester Nebendarsteller erhielt, bevor er nur ein Jahr später wegen seines wiederholten Drogenkonsums und einer daraus resultierenden Haftstrafe von den Serienproduzenten entlassen wurde. 2003 dann kehrte er nach mehreren Entzugstherapien in Gothika neben Halle Berry auf die große Leinwand zurück, übernahm 2005 die Hauptrolle in Shane Blacks Regie-Debüt Kiss Kiss, Bang Bang an der Seite von Val Kilmer und Michelle Monaghan, war 2007 in David Finchers Zodiac neben Jake Gyllenhaal und Mark Ruffalo zu sehen, bevor er im Jahr darauf die Rolle des Tony Stark in Iron Man übernahm, der nicht nur den Grundstein des Marvel Cinematic Universe bildete, sondern auch Robert Downey Jr. zu weltweiter Bekanntheit verhalf.

Damit nicht genug, übernahm Downey Jr. 2009 die Hauptrolle in Guy Ritchies Interpretation von Sherlock Holmes und begründete gemeinsam mit Jude Law ein weiteres Franchise, das 2011 mit Sherlock Holmes – Spiel im Schatten fortgesetzt worden ist. Darüber hinaus war er natürlich auch in den weiteren Teilen von Iron Man sowie in Joss Whedons The Avengers und The Avengers 2: Age of Ultron zu sehen und fand derweil unter anderem noch Zeit, 2014 die Hauptrolle in Der Richter zu übernehmen. 2016 war Robert Downey Jr. in Captain America 3: Civil War zu sehen und 2017 wiederum mit einer kleineren Rolle in Spider-Man: Homecoming, derweil ein dritter Sherlock Holmes-Teil mit noch unbekanntem Startdatum ebenfalls im Gespräch ist.

[Zuletzt aktualisiert am 28.01.18]

Filmografie 2000-2019: (Auswahl)

2019: The Avengers 4: Endgame
2018: The Avengers 3: Infinity War
2017: Spider-Man: Homecoming
2016: Captain America 3: Civil War
2015: The Avengers 2: Age of Ultron
2014: Der Richter – Recht oder Ehre
2014: Kiss the Cook – So schmeckt das Leben
2013: Iron Man 3
2012: The Avengers
2011: Sherlock Holmes – Spiel im Schatten
2010: Stichtag – Schluss mit gemütlich
2010: Iron Man 2
2009: Sherlock Holmes
2009: Der Solist
2008: Tropic Thunder – Director’s Cut
2008: Iron Man
2007: Charlie Bartlett
2007: Zodiac – Die Spur des Killers
2006: Fur: An Imaginary Portrait of Diane Arbus
2006: A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm
2006: Shaggy Dog – Hör mal, wer da bellt
2006: Kids – In den Straßen New Yorks
2005: Good Night, and Good Luck.
2005: Kiss Kiss Bang Bang
2005: Game 6
2003: Gothika
2003: The Singing Detective
2000-2002: Ally McBeal (Serie)
2000: Die WonderBoys

 

Filmografie 1984-1999: (Auswahl)

1999: Black and White
1999: Bowfingers große Nummer
1999: Friends & Lovers
1999: Jenseits der Träume
1998: Auf der Jagd
1998: The Gingerbread Man
1997: Hugo Pool
1997: Two Girls and a Guy
1997: One Night Stand
1996: Danger Zone – Zone des Todes
1995: Restoration – Zeit der Sinnlichkeit
1995: Familienfeste und andere Schwierigkeiten
1995: Richard III
1994: Nur für Dich
1994: Natural Born Killers
1994: Julius Caesar Superstar
1993: Short Cuts
1993: 4 himmlische Freunde
1992: Chaplin
1991: Lieblingsfeinde – Eine Seifenoper
1990: Too Much Sun – Ein Stich zuviel
1990: Air America
1989: Ein himmlischer Liebhaber
1989: Das dreckige Spiel
1988: Die Generation von 1969
1988: Rented Lips
1988: Johnny Be Good
1987: Unter Null
1987: Jack der Aufreisser
1985-1986: Saturday Night Live (Serie)
1985: Mussolini: The Untold Story (Mini-Serie)
1985: L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn
1985: Tuff Turf
1984: Moving in – Eine fast intakte Familie

 

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Kommentare (2)

  1. Herr moep0r 10. März 2016

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