Portrait: Chris Pratt

Ausnahmsweise gibt es schon heute ein neues Portrait, weil ich nicht dazu gekommen bin, eine Serien-Review zu verfassen, was damit zusammenhängt, dass auch ich im Hintergrund fleißig dran bastele, meine Seite zum Stichtag datenschutzkonform zu machen. Macht ja aber nichts, denn Chris Pratt freut sich sicher schon sehr, im erlauchten Kreis der portraitierten Personen Einzug halten zu können und deshalb widmen wir uns jetzt mal seinem bisherigen Werdegang.

Chris Pratt

Chris Pratt

Der am 21. Juni 1979 in Virginia, Minnesota geborene Chris Pratt verdingte sich zunächst nach seinem Schulabschluss 1997 als Komiker, bevor er von Rae Dawn Chong entdeckt wurde, die ihn 2000 für ihren Kurzfilm Cursed Part 3 besetzte. Rund drei Jahre später spielte Pratt dann auch seine erste größere Rolle in einem Spielfilm, bevor er für die Drama-Serie Everwood gecastet wurde und dort beinahe 90 Episoden lang Bright Abbott verkörperte. Nach dem Ende der Serie schloss sich eine Gastrolle in der vierten und letzten Staffel O.C., California an, bevor er sich 2008 mehr in Richtung Kino-Produktionen zu orientieren begann und beispielsweise Rollen in Wanted oder Bride Wars übernahm.

Dem schloss sich 2009 allerdings prompt sein nächstes langjähriges Serien-Engagement an, als er die Rolle des Andy Dwyer in der vielgepriesenen Comedy Parks and Recreation übernahm, die er ebenfalls bis zur Beendigung der Serie 2015 verkörperte. Gleichwohl fand Chris Pratt auch immer wieder Zeit, sich an Film-Produktionen zu beteiligen und war beispielsweise in Kathryn Bigelows Zero Dark Thirty und an der Seite von Joaquin Phoenix in Spike Jonzes Her zu sehen. Gemessen daran, dass Pratt dank seiner "Paraderolle" auf das Comedy-Fach abonniert zu sein schien, ist es dann auch kaum verwunderlich, dass er als die Stimme von Hauptfigur Emmet in The Lego Movie besetzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt schien es aus selben Gründen auch noch ein gewagter Schachzug, Pratt als Star-Lord in Marvels Guardians of the Galaxy zu besetzen, doch machte ihn diese Rolle eben nicht nur weltberühmt sondern auch ungemein beliebt.

Sich dergestalt als Actionheld in Position gebracht, waren seine Besetzung in Jurassic World, die Beteiligung an der Neuverfilmung von Die glorreichen Sieben und nicht zuletzt seine Rolle neben Jennifer Lawrence in Passengers ein unverkennbarer Beleg dafür, dass es Pratt binnen kürzester Zeit zum Star – und somit Kassenmagnet – gebracht hatte. Nach diesen hochbudgetierten Filmproduktionen blieb Pratt diesen zunächst treu, indem er 2017 in Guardians of the Galaxy Vol. 2 und hieran anschließend 2018 in Avengers: Infinity War erneut die Rolle des "Star-Lord" Peter Quill bekleidete. Ebenfalls 2018 wird Pratt auch erneut als Owen Grady in Jurassic World: Das gefallene Königreich zu sehen sein, während die Dreharbeiten zu The Lego Movie Sequel bereits laufen. Ansonsten darf man sicherlich gespannt sein, wie sich Pratt in Vincent D’Onofrios Western The Kid – erneut gemeinsam mit unter anderem Ethan Hawke – behaupten wird.

Filmografie: (Auswahl)

2013: Movie 43
2012: Zero Dark Thirty
2012: Fast verheiratet
2011: 10 Jahre – Zauber eines Wiedersehens
2011: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball
2011: Take Me Home Tonight
2009: Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack
2009: Im tiefen Tal der Superbabes
2009: Bride Wars – Beste Feindinnen
2008: Wanted
2007: Walk the Talk
2006-2007: O.C., California (Serie; 9 Ep.)
2002-2006: Everwood (Serie; 89 Ep.)
2003: The Extreme Team

 

Vorhandene Rezensionen sind jeweils verlinkt!

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