Nachdem ich jüngst erst von ihrem Auftritt als Jane berichtet habe, passt es zeitlich und thematisch natürlich gerade ganz gut, diesen Monat Margot Robbie das Portrait zu widmen, auch wenn ihre Filmografie im Moment noch eher überschaubar sein mag. Nichtsdestotrotz gibt es noch wenigstens drei Filme mit ihr, die hier über kurz oder lang ebenfalls Einzug finden werden und für Nachschub ist ohnehin gesorgt, denn es scheint mir, dass sie im Grunde erst jetzt so richtig durchzustarten beginnt. Warten wir mal ab, inwieweit ich damit Recht behalten werde, aber bis dahin erst einmal viel Spaß mit dem Portrait und den verlinkten Film-Rezensionen.
Margot Robbie
Die am 2. Juli 1990 in Gold Coast, Queensland geborene Margot Robbie zog nach ihrem Schulabschluss 2007 von ihrer Heimatstadt nach Melbourne, um sich fortan der Schauspielerei zu widmen. 2008 ergatterte sie eine Rolle in der seit 1985 laufenden australischen Seifenoper Nachbarn und spielte drei Jahre lang – und folglich in über 300 Episoden – die Rolle der Donna Freedman beziehungsweise Brown. In Australien längst zur Prominenz gehörend, verließ sie den Kontinent letztlich, um in den Vereinigten Staaten ihr Glück zu suchen, Hier kam sie schnell an eine der Hauptrollen in der ABC-Serie Pan Am an der Seite von Christina Ricci, doch wurde die Serie nach nur einer, vierzehn Episoden umfassenden Staffel eingestellt.
2013 folgte eine kleinere Rolle in der Zeitreise-Romantik-Komödie Alles eine Frage der Zeit neben Domhnall Gleeson und Rachel McAdams, bevor ihr noch im selben Jahr der internationale Durchbruch gelang, indem sie an der Seite von Leonardo DiCaprio in Martin Scorseses The Wolf of Wall Street spielte, was sie auf einen Schlag weltweit bekannt machte und ihr knapp zehn Filmpreis-Nominierungen einbrachte. Plötzlich zum Shootingstar avanciert, besetzte man sie zwei Jahre später neben Will Smith in Focus, derweil sie in The Big Short einen Gastauftritt als sie selbst absolvieren durfte.
Insbesondere 2014/2015 widmete sich Robbie aber auch noch einmal kleineren Produktionen, bevor sie sich 2016 einerseits für Legend of Tarzan verpflichten ließ und andererseits in der Rolle der Harley Quinn in DCs Suicide Squad besetzt wurde. 2017 folgte die Hauptrolle in der Eiskunstläuferinnen-Biografie I, Tonya, während sie im Moment als Daphne Milne erneut mit Domhnall Gleeson gemeinsam in Goodbye Christopher Robin zu sehen ist. Die IMDb derweil listet nicht weniger als zehn Projekte mit Margot Robbies Beteiligung, die sich in unterschiedlichen Phasen der Fertigstellung befinden und sie unter anderem als Queen Elizabeth I. sowie erneut als Harley Quinn zeigen werden.
Filmografie: (Auswahl)
2019: Bombshell – Das Ende des Schweigens
2019: Once Upon a Time in Hollywood
2019: Dreamland
2018: Maria Stuart, Königin von Schottland
2018: Slaughterhouse Rulez
2018: Terminal – Rache war nie schöner
2018: Peter Hase
2017: Goodbye Christopher Robin
2017: I, Tonya
2016: Suicide Squad
2016: Legend of Tarzan
2015: The Big Short
2015: Focus
2015: Z for Zachariah – Das letzte Kapitel der Menschheit
2014: Suite Française – Melodie der Liebe
2013: The Wolf of Wall Street
2013: Alles eine Frage der Zeit
2011-2012: Pan Am (Serie; 14 Ep.)
2008-2011: Nachbarn (Serie; 327 Ep.)
2009: I.C.U.
2008: Vigilante
Vorhandene Rezensionen sind jeweils verlinkt!